Cloud Computing

Private Cloud: Das Optimum aus zwei Welten

17.04.2024
Anzeige  Immer mehr Anwendungen wandern in die Cloud. Doch die Wahl des richtigen Modells und des Providers ist nicht trivial. Sie kann sogar zum Albtraum werden.
Cloud Computing boomt, doch bei vielen Anwendungen verhindern Datenhoheitsüberlegungen den Einsatz dieser kostengünstigen Infrastruktur.
Cloud Computing boomt, doch bei vielen Anwendungen verhindern Datenhoheitsüberlegungen den Einsatz dieser kostengünstigen Infrastruktur.
Foto: Gorodenkoff - shutterstock.com

Die Aussichten für den IT-Markt haben sich deutlich gebessert. Bitkom rechnet für dieses Jahr mit einem Gesamtumsatz von 151,5 Milliarden Euro, das wäre ein Plus von 6,1 Prozent gegenüber 2023. Ein wesentlicher Anteil davon entfällt auf Cloud Computing. In einer Bitkom-Umfrage sagen 90 Prozent der befragten Unternehmen, dass sie bereits Cloud Computing in irgendeiner Form nutzen und 56 Prozent wollen bis 2027 ihre Anwendungen ganz oder überwiegend in der Cloud betreiben. Die Hintergründe dafür hat Bitkom ebenfalls abgefragt. Das sind vor allem die bekannten Cloud-Vorteile, wie Flexibilität, Skalierbarkeit, Compliance, Sicherheit, Hochverfügbarkeit der Infrastruktur sowie schnelle Anwendungsentwicklung.

Doch es besteht ein großer Unterschied zwischen der Einführung von Cloud Computing und ihrer optimalen Nutzung. So kommt IDC in einer Studie zu dem Ergebnis, dass eine umfassende Automatisierung der Workloads im Zuge von Cloud Computing noch immer Zukunftsmusik sei. Die Gründe für diese Diskrepanz sind vielfältig: Skalierungsprobleme, versteckte Kosten, unzureichende Flexibilität (Vendor-Lock-in) oder eine mangelnde Individualisierung aufgrund der standardisierten Infrastruktur.

Cloud-Problem Datenhoheit

Eines der größten Probleme ist jedoch, dass es sich bei den Anbietern meist um US-amerikanische Unternehmen handelt, die sich an den Gesetzen ihres Landes orientieren, sodass neue EU-Vorgaben in der Regel erst sehr spät oder aufgrund von widersprechenden US-Regeln gar nicht umgesetzt werden. Bitkom kommt in der oben erwähnten Umfrage zu dem Ergebnis, dass es für 80 Prozent der Unternehmen wichtig sei, in welchem Land sich das Rechenzentrum des Cloud-Anbieters befindet; dabei ist Deutschland mit 93 Prozent der klare Favorit.

Ein guter Hinweis auf eine "sichere" Cloud ist das C5-Testat des BSI. C5 steht für Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue und ist ein Katalog mit 125 Anforderungen, die ein Provider zu erfüllen hat, um dieses Testat zu erlangen. Das BSI empfiehlt, nur Provider zu nutzen, die über ein C5-Testat verfügen. Bei öffentlichen Einrichtungen und Behörden gilt schon seit 2020 die verpflichtende Vorgabe, dass nur C5-testierte Provider zum Einsatz kommen dürfen.

Das "richtige" Cloud-Modell

Grundsätzlich stehen unterschiedliche Technologien und Cloud Services zur Verfügung, sodass zunächst gut überlegt werden muss, welche Angebote für das Unternehmen am besten geeignet sind. Eine vollständige Migration in eine Public Cloud ist nur selten sinnvoll. Zwar betrachten 86 Prozent der Befragten in der IDC-Studie die Hybrid Cloud als ideales Betriebsmodell, doch die derzeit vorherrschende Form ist die Private Cloud. Der Grund dafür ist vor allem der Wunsch nach Datenhoheit, denn bei einer Private Cloud verfügt das Unternehmen über eigene (dedizierte) Server und Storage. Vor allem bei unternehmenskritischen Daten wird dieses Cloud-Modell bevorzugt, weil es mehr Kontrolle und Sicherheit bietet.

Jetzt informieren: noris Enterprise Cloud Private

Cloud-Strategie: Der Weg ist das Ziel

Das Ziel ist also klar, doch wie lässt es sich erreichen? Die Frage ist falsch formuliert, denn Cloud Computing hat kein Endziel, es ist ein fortlaufender Prozess der Evaluierung von Business-Anforderungen und dem Anpassen an die technischen Möglichkeiten. Knapp gesagt: Der Weg ist das Ziel! Aber wie bei jeder Reise, so muss man sich auch hier zunächst darüber im Klaren sein, wo man ist und welche Teilzeile erreicht werden sollen. Hierzu ist eine Cloud-Strategie unerlässlich.

Diese definiert die Rolle des Cloud Computings und wie es sich in die Gesamtstrategie einfügt. Hier kann externer Rat einen unschätzbaren Dienst leisten, denn diese Experten haben in der Regel schon viele Cloud-Migrationen erfolgreich begleitet und wissen aus ihrer Erfahrung den jeweils besten Weg. Der deutsche Cloud Provider noris network hat hierzu ein umfangreiches und informatives Whitepaper erarbeitet, das viele nützliche Tipps liefert.

Private Cloud von noris network

noris network bietet mit seiner noris Enterprise Cloud Private (nEC) eine leistungsstarke Private Cloud an. Sie basiert auf einer Hyperconverged Infrastructure (HCI) in einem VMware Cloud verified Design. Im Einzelnen bietet sie folgende Vorteile und Features:

  • Sicherheit: C5-testiert, Hosting in einem deutschen Rechenzentrum, vollständige Verschlüsslung

  • Administration: Einfaches Management über Self-Service-Portal oder API, zentrales Management von Compute, Storage, Network und Security

  • Flexibilität: Kein Vendor-Lock-In durch VMware Enterprise Software, Zukunftssicherheit, Investitionsschutz und Unterstützung hybrider Szenarien

  • Transparenz: Flexibles Pay-as-You-Grow, keine unkalkulierbaren Kosten für Traffic und Operationen

  • Verfügbarkeit: Active Cluster über mehrere Standorte möglich, lokale und Multi-Region-Setups, Synchrone Storages über verteilte Rechenzentren

Speziell in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Automotive oder Rechtsanwaltskanzleien kann noris network auf wichtige Zertifizierungen verweisen. Auch für E-Commerce, Social-Media, Personalmanagement und Recruiting ist das Unternehmen bestens aufgestellt.

Alles über die noris Enterprise Cloud Private

Zur Startseite