Teurer Spaß durch Facebook, Google+ & Co.

Angst um den guten Ruf

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Die direkten Verluste sind signifikant. So beklagen die Unternehmen durchschnittliche Verluste bei Aktienkursen von rund 720.000 Euro, Prozesskosten in Höhe von rund 450.000 Euro und direkte finanzielle Einbußen von rund 440.000 Euro. Die Schäden an Image und Ruf beziffern sie auf rund 440.000 Euro, während die Umsätze in Folge der Vorfälle um rund 430.000 Euro zurückgingen.

Policies für Social Media sind wichtig

Über die Frage, wie man solche Vorfälle und damit verbundene Einbußen vermeiden kann, herrscht weitgehend Klarheit, hat Symantec festgestellt: So halten es 87 Prozent der Befragten für wichtig, verbindliche Policies für den Umgang mit Social MediaSocial Media zu formulieren. Fast genau so viele, 86 Prozent, plädieren für Mitarbeiter-Trainings. Alles zu Social Media auf CIO.de

Auch die richtige Technik ist in diesem Zusammenhang wichtig: Data Loss Protection (DLP)-Lösungen halten 85 Prozent für angeraten, um den Verlust firmenwichtiger Daten zu verhindern. Das durch die E-Discovery schon bald verbindliche Archivieren sensibler Daten finden 82 Prozent wichtig.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine große Lücke

Den Stand der Dinge geben diese Zahlen aber nicht wieder: So hat nur ein von vier befragten Unternehmen (24 Prozent) tatsächlich bereits Policies erlassen, nur jede fünfte Firma schult ihre Mitarbeiter oder schützt seine Daten mit DLP-Lösungen. Archivierungs-Software setzen gar nur 18 Prozent ein. Da gibt es offenbar noch viele Hausaufgaben zu erledigen.

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