Webhosting auf Abruf beim Carlsen Verlag

Comic-Helden immer zum Chat bereit

Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Kosten sanken auf einen Bruchteil

Der Carlsen Verlag hat insgesamt vier Server nach dem Dedicated-Modell geleast: drei Webserver und einen FTP-Server für Firmenberechtigte. Hinzu kommen mehrere Domains, ein Online-Shop im Comic-Bereich und mehrere Content-Management-Systeme, wobei der Verlag die Inhalte auf den Webseiten über eine Standleitung pflegt. Monatlich bezahlt Carlsen dafür rund 6000 Euro an MCI, ein Bruchteil dessen, was die Server inklusive eigener IT-Mitarbeiter und Netzanbindung im Eigenbetrieb verschlingen würden.

Mit dem OutsourcingOutsourcing fielen viele Probleme weg, die sich eine mittelständische Firma kaum leisten kann. "Als Buchverlag können und wollen wir nicht Ressourcen für einen vollen Inhouse-Betrieb bereitstellen. Wir haben beispielsweise nur eine Standleitung. Es wäre eine Katastrophe, wenn die ausfallen würde", begründet IT-Managerin Witt. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Das On-Demand-Modell sieht sie pragmatisch. "Wir können jederzeit auf die Schnelle Server dazunehmen oder austauschen." Mehrmals in der Vergangenheit wechselte beispielsweise Carlsen veraltete Server innerhalb kürzester Zeit aus. Für den Verlag wäre das im Eigenbetrieb nicht so schnell und kostengünstig möglich gewesen.

Dienstleister schneller als Eigenbetrieb

Selbst am Wochenende stellen Störungen kein Problem mehr dar. So fiel ein neuer Server gleich zu Beginn aus. "Das hätte man im firmeneigenen Betrieb nicht sofort mitbekommen", so Witt. Der Provider hingegen hatte die Störung sofort bemerkt und die Maschinen innerhalb von fünf Minuten ausgetauscht. "Das ist in der Miete inbegriffen. So einen Service kann ein Verlag nicht bieten."

Besonders zu schätzen weiß Christine Witt, dass auch Fachwissen On Demand zur Verfügung steht. Statt selbst einen teuren, aber wenig ausgelasteten Experten anzustellen, greift der Verlag bei Problemen oder Fragen auf Fachleute des Webhosters zu.

Firmen in einer ähnlichen Situation rät Witt, sich einen möglichst namhaften Provider zu suchen. Das koste zwar etwas mehr, doch dafür gebe es weniger Probleme. Vor allem seien Verfügbarkeit und Sicherheit bei größeren Webhostern eher gewährleistet als bei kleinen. "Die Großen haben ihr eigenes Netz, machen regelmäßig Backups und übernehmen die Garantie, dass bei Ausfällen der alte Zustand in kürzester Zeit wiederhergestellt ist.

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