Einfluss auf Denken und Handeln

Die Körperhaltung bestimmt die Leistung

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Die Körperhaltung der Studienteilnehmer hatte einen größeren Einfluss auf ihr Denken und Handeln als ihre Hierarchieposition. Ob sie in der Chefposition antworteten oder eine tiefere Hierarchieposition innehatten, beeinflusste das Versuchsergebnis kaum.

In einem Punkt zeigte die Hierarchie-Position jedoch eine stärkere Wirkung als die Körperhaltung: Wenn Versuchspersonen sich selbst einschätzten, gaben sie der Chefrolle mehr Gewicht als der Pose.

Aufrecht sitzen wichtiger als Karrierestufe

Die Studieninitiatoren fassen ihre Untersuchung wie folgt zusammen: Um wie eine mächtige Person zu denken oder zu handeln, muss man sich nicht zwangsläufig auf einer hohen Hierarchie-Stufe befinden. Es hilft bereits, wenn man eine aufrechtere und offenere Sitzposition einnimmt.

Die Studien-Ergebnisse stammen von Adam Galinsky von der Kellogg School of Management an der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois. Sie sind in der Zeitschrift Psychological Science publiziert worden.

Zur Startseite