Best Practices für das E-Discovery

Dokumenten-Management rückt in den Mittelpunkt juristischer Streitigkeiten

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Debra Logan spricht folgende Empfehlungen aus:

  • Unternehmen sollten ihre Aktivitäten rund um das Thema Compliance verstärken und mit fachlich versierten Juristen abstimmen,

  • sie sollten ihr Dokumenten-Management auf den aktuellesten Stand bringen, Richtlinien für den Umgang mit brisantem Material festlegen und versuchen, die Flut an elektronischen Informationen zu verringern,

  • sie sollten den Bestand ihrer IT-Anlagen, insbesondere Speichermedien, überprüfen,

  • sie sollten alle Schadensfälle, in denen es um nicht gesicherte Daten ging, dokumentieren. Ziel muss sein, die Systematik dahinter zu erkennen, um Regeln zur Prävention solcher Fälle ableiten zu können. Möglicherweise müssen große Firmen dafür eigene Stellen schaffen.

  • Unternehmen sollten sich den Markt für Anbieter von E-Discovery ansehen - auch wenn sich das Segment derzeit noch als unübersichtlich darstellt. Die Analystin geht davon aus, dass der Markt wächst.

  • CIOs sollten sich mit der Rechtsabteilung ihres Unternehmens zusammen setzen. Dabei geht es nicht nur um Fragen der technischen Ausstattung, sondern zum Beispiel auch um die Kosten, die durch Sicherheitsvorfälle entstehen.

Gartner hat für die Studie Zahlen und Informationen aus verschiedenen eigenen Untersuchungen zusammen getragen.

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