Finance IT


Banken-IT-Studie 2009

Hohe Erwartungen an Geschäftsprozess-Optimierung

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Knapp 60 Prozent der Banken planen Ausgaben von mehr als einer Million Euro. Im Vergleich zu anderen Finanzinstituten werden Sparkassen und Genossenschaftsbanken weniger Geld ausgeben.

Verknüpft mit Unternehmenszielen

Banken binden ihre Initiativen zur Optimierung von Geschäftsprozessen in die übergreifenden Unternehmensziele ein. So streben 62 Prozent der Befragten eine höhere Prozesseffizienz und Prozessqualität insbesondere zwischen den Fachbereichen an.

Knapp über die Hälfte wollen durch automatisierte und verbesserte Geschäftsabläufe operative Kosten verringern. 37 Prozent erwarten sich davon mehr Flexibilität bei der Anpassung an schnell wechselnde Kunden- und Marktanforderungen.

Bessere Kundenbindung

Schwerpunktmäßig sollen insbesondere die Geschäftsprozesse im Vertrieb beziehungsweise im Kundenmanagement verbessert werden. Das gaben 29 Prozent der Befragten an. 27 Prozent planen Optimierungs-Maßnahmen für das Kreditgeschäft und 18 Prozent wollen ihre Abläufe beim Risikomanagement sowie der Bankensteuerung verbessern.

Für 22 Prozent spielen Prozessverbesserungen eine wichtige Rolle, um sich vom Wettbewerb zu differenzieren. Laut der Studie lassen sich damit jedoch nur kurzfristig Wettbewerbsvorteile erreichen, dennoch sollten Banken diese nicht unterschätzen.

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