KMUs sehen eigene IT-Systeme kritisch

IT treibt Wachstum im Mittelstand

08.06.2006
Von Stefan Holler

IT trägt zur Innovationsfähigkeit bei

Über 60 Prozent der europäischen Führungskräfte vertreten ebenfalls die Ansicht, dass IT eine sehr wichtige Rolle dabei spielt, mit Lieferanten und Geschäftspartnern effektiver zu kommunizieren. IT-Tools könnten zu Kosteneinsparungen führen und die Reaktionszeit auf Kundenanfragen und -wünsche erhöhen.

Ebenso denken knapp zwei Drittel, IT helfe ihnen, weiterhin innovationsfähig zu bleiben. Sie würden ihre Technologie nutzen, um das Produktdesign zu verbessern und den Produktentwicklungs-Zyklus zu komprimieren. Unternehmerische Anwenderkenntnisse sind nach Meinung der Befragten in Zukunft gleichermaßen wichtig: Beispielsweise können mittelständische Firmen auf Grund von eingeholten Informationen bei Kunden und Geschäftspartnern feststellen, wo Bedarf an mehr Produkten besteht.

Viele mittelständische Unternehmen in Europa sind laut Erhebung unsicher, ob die von ihnen derzeit verwendeten IT-Systeme viele der beschriebenen Vorteile erfüllen. 57 Prozent geben an, dass ihre bestehende IT-Infrastruktur vergrößert werden könnte, um den Bedürfnissen ihrer wachsenden Geschäfte gerecht zu werden.

Führungskräfte vertrauen mehrheitlich darauf (64 Prozent), dass ihre Systeme mit einer Reihe von behördlichen Auflagen übereinstimmen, während 16 Prozent das nicht glauben. 20 Prozent sind sich unsicher.

Die Manager machen sich außerdem Sorgen, dass ihre Mitarbeiter die IT-Systeme nicht bestmöglich nutzen. 24 Prozent sehen in mangelnder technischer Qualifikation ein Hindernis für IT-Investitionen. 18 Prozent der Befragten sehen ineffektives IT-Management als Problem, und rund ein Fünftel fürchtet fehlendes IT-Verständnis auch beim Management.

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