Die IT-Governance vergessen

IT und Business gehen zu oft getrennte Wege

19.09.2008
Von Alexander Galdy

Gute Noten für die strategische Abstimmung gibt es auch von den restlichen Befragten nicht. Sie bewerten die Bedingungen, mit denen sie zu recht kommen müssen, als nur bedingt funktionsfähig ein.

CIOs messen IT-Governance keine hohe Priorität bei

So ist es besser: Ein gegenseitiger Transfer vermeidet Widersprüche.
So ist es besser: Ein gegenseitiger Transfer vermeidet Widersprüche.

Nur wenige CIOs setzen das Thema IT-Governance vorne auf ihre Agenda. Abgesehen von den 23 Prozent, die derzeit keinen Handlungsbedarf sehen, will nur jeder Siebte diesem Punkt kurzfristig eine höhere Bedeutung beimessen. Knapp ein Drittel zögert noch und ein weiteres Drittel will erst einmal gar nichts unternehmen.

Die Studienergebnisse sorgen bei Trigonum für Verwunderung. Der Berater warnt: Wenn kein konstanter gegenseitiger Transfer von Grundpositionen, Zielen und Konzepten gesichert ist, kommt es zwangsläufig zu Widersprüchen bei Business und IT.

Statt das Thema auszusitzen, sollten CIOs einen anderen Weg einschlagen: IT-Verantwortliche müssen ein praxisgerechtes Modell für IT-Governance entwickeln und dieses sukzessive etablieren - schon im eigenen Interesse.

Die Frage nach dem Wertbeitrag der IT

Die IT wird sich zunehmend rechtfertigen müssen, welchen Wertbeitrag sie zum Geschäftserfolg beisteuert. Deshalb ist es sinnvoll, sich als CIO um die Voraussetzungen für einen Austausch zwischen IT und den Business-Bereich zu engagieren.

Trigonum befragte für seine Untersuchung 281 IT-Verantwortliche aus Unternehmen in Deutschland mit einem Jahresumsatz von über 100 Millionen Euro.

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