Strategien


Anwenderstudie IT-Kompass 2013

Nimmt die Bedeutung der internen IT ab?

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Auf der anderen Seite wissen viele Unternehmen ihre IT aber wohl zu würdigen. 37 Prozent sagten auch in diesem Jahr: "Ohne unsere leistungsfähige und moderne IT könnten wir uns am Markt langfristig nicht halten." Und weitere 22 Prozent räumen ein: "Unsere IT ist ein wichtiges Differenzierungsmerkmal und ein Wettbewerbsfaktor." Nur 15 Prozent äußerten die Ansicht, der IT-Einsatz helfe ihnen nicht, sich von der Konkurrenz zu differenzieren.

Ungenutzte Potenziale

Dabei bleiben viele ITK-Potenziale nach wie vor ungenutzt. Nur elf Prozent der Befragten mochten von sich behaupten, sie hätten die Möglichkeiten der IT "weitestgehend" ausgeschöpft. Die überwiegende Mehrzahl (74 Prozent) bekannte, es ließen sich durchaus zusätzliche Potenziale erschließen. Und 15 Prozent sagten sogar, viele Möglichkeiten blieben ungenutzt.

Leider bestätigt sich der Trend der vergangenen Jahre, wonach die IT-Verantwortlichen häufig an die Chief Financial Officers oder die kaufmännische Leitung berichten. Das gilt mittlerweile für fast jeden vierten IT-Chef (24 Prozent). Im vergangenen Jahr waren es nur 19 Prozent. Doch die Zahl derer, die direkt der Geschäftsführung unterstellt sind, hat ebenfalls zugenommen. Sie liegt bei immerhin 65 Prozent. Sechs Prozent der befragten IT-Leiter berichten an die Leitung eines Fachbereichs.

Davon unabhängig beobachtet IDC laut Kraus "immer häufiger den direkten Bezug von IT durch die Fachbereiche - ohne Einbeziehung der IT-Abteilung". Diese Entwicklung werde durch einfach zu beschaffende Cloud-Services begünstigt.

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