Strategien


Studie mit Mängelliste

Unternehmen fehlt Social-Media-Strategie

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

So sehen die Autoren strategische Überlegungen häufig noch in einem frühen Stadium. In den meisten Unternehmen fehlen Kennzahlen für die Erfolgskontrolle (fehlen bei 87 Prozent), gesonderte Budgets (88 Prozent) und Social Media Guidelines (81 Prozent). Als weitere Mängel definiert die Studie fehlende Möglichkeiten zur Weiterbildung durch Seminare und Trainings (78 Prozent) und mangelnde personelle Ressourcen (72 Prozent).

Die IT auf Technik begrenzt

Eine eigene Social-Media-Abteilung gibt es nur bei fünf Prozent der Befragten. Strategische Säulen wie die Unterstützung der Führungskräfte und eine förderliche Unternehmenskultur sind nur bei einem Drittel der Unternehmen vorzufinden.

Die große Mehrheit involviert PR und Marketing am stärksten, bei grundlegenden Fragen auch die Unternehmensführung. Von einer Zuständigkeit der IT berichten die Studienteilnehmer die Social Media bereits benutzen nur bei der technischen Betreuung (rund 60 Prozent) und bei der Beobachtung der Social Media Entwicklung (weniger als zehn Prozent).

Die Studienautoren sehen einen Zusammenhang zwischen Social-Media-Aktivitäten und Governance-Strukturen. Unternehmen sollten idealerweise als Basis in einem ersten Schritt einen Ordnungsrahmen für Social Media entwickeln, dann Mitarbeiter ausbilden, um so StrategienStrategien und Maßnahmen zu entwickeln, lautet ihre Empfehlung. Alles zu Strategien auf CIO.de

Die Studie "Social Media Governance - Wie Unternehmen, Staat und NGOs die Herausforderungen transparenter Kommunikation im Internet steuern" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Leipzig, des Berliner Magazins Pressesprecher und der Wiesbadener PR-Agentur Fink & Fuchs Public Relations. Befragt wurden 1.007 Kommunikationsverantwortliche aus börsennotierten (17,8 Prozent) und nicht börsennotierten Unternehmen (44,7 Prozent), Behörden, politischen Organisationen oder Verbänden (23 Prozent), Non-Profit-Organisationen (14,5 Prozent) in Deutschland, darunter 37 Prozent mit Leitungsfunktion.

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