Wege um die vier größten Gefahrenstellen

Wie Sie BI-Turbulenzen zielsicher umschiffen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

2. Excel ist eine geeignete BI-Standard-Plattform. Auch das ist ein Trugschluss. Excel ist zwar ein beliebtes Tool aus Sicht der Anwender, war aber nie als Anwendung für Business IntelligenceBusiness Intelligence gedacht. Die manuell erstellten Excel-Tabellen sind eine Fehlerquelle ersten Ranges. Falsche oder ungenaue Eingaben gefährden Qualität und Konsistenz des BI-Datensets, was es tunlichst zu vermeiden gilt. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Die Lösung: Den Anwendern ihr beliebtes Excel-Spielzeug einfach wegzunehmen, hält Information Builders für ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb kommt es darauf an, die Fehlerquote zu begrenzen. Gelingen kann dies beispielsweise durch eine Nutzung von Excel als BI-Viewer. Exakte und vorformatierte Daten werden lediglich auf Anforderung in Excel importiert und bleiben korrekt in den jeweiligen Datenbanken oder ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning).

Entscheidend ist der konkrete geschäftliche Bedarf

3. Ein Data Warehouse erfüllt alle Informationszugriffs- und Lieferungsanforderungen. Ein weiterer Mythos, meint Information Builders. Häufig sei für BI-Applikationen eine Integrations- oder Portaltechnologie sinnvoller. Allerdings versäumen es viele Firmen zu prüfen, ob ein Data Warehouse für ihre Bedürfnisse die richtige Option ist.

Die Lösung: Wie so oft empfiehlt sich eine möglichst exakte Vorab-Bewertung. Unternehmen sollten sich zunächst ein umfassendes Bild über mögliche Datenzugriffs-Methoden machen. Anschließend entscheidet der individuelle Integrationsbedarf darüber, welche Option am besten passt. Jede Business-Anforderung und jeder Geschäfts-Prozess sollten analysiert werden, um die geeignete Variante festzustellen, rät der Lösungs-Anbieter.

4. Wir brauchen ein Tool, weil die Wettbewerber es auch haben. Diese Herangehensweise ist Unsinn und ein Grund für das Scheitern vieler BI-Projekte. Diese sollten nur bei konkretem geschäftlichen Bedarf gestartet werden. Nicht selten wird jedoch Software angeschafft, lediglich um sie testen oder ein Pilotprojekt installieren zu können.

Zur Startseite