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Verträge enthalten meist mehr als eine Dienstleistung

Briten, Deutsche und Niederländer Europa-Meister beim Outsourcen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
IBM Global Service steht klar an der Spitze.
IBM Global Service steht klar an der Spitze.

Am häufigsten geben die Firmen Infrastruktur-Services außer Haus, 45 Prozent der Abkommen beziehen sich darauf. Damit wurde die Spitzenposition aus dem Vorjahr um drei Prozent ausgebaut. Der wohl spektakulärste Vertrag ist zwischen IBMIBM Global Services und der Versicherung Royal & Sun Alliance zustande gekommen. Das Abkommen läuft über zehn Jahre und hat einen Wert von 371 Millionen Euro. Alles zu IBM auf CIO.de

Auf Platz zwei folgen, mit 44 Prozent dicht hinter den Infrastruktur-Services, Help Desk und Support Services. Dieser Bereich hat einen Riesen-Sprung gemacht, war er doch im Vorjahreszeitraum nur auf 17 Prozent gekommen. Wenig Veränderung dagegen auf Platz drei: Anwendungs-Management steht jetzt bei 34 (nach 33) Prozent.

Zugelegt um neun auf jetzt 31 Prozent hat auch der Bereich Desktop-Services. Dagegen sind Telekommunikations- und Netzwerkdienstleistungen drastisch von 53 auf 19 Prozent eingebrochen. Dabei ist allerdings zu Bedenken, dass prozentuale Berechnungen bei einer Gesamtzahl von 84 Verträgen schnell ausufern.

Die Finanz-Branche, des Outsourcing-Anbieters liebstes Kind

Forrester hat außerdem die Branchen unter die Lupe genommen. Es zeigt sich, dass der Finanz-Sektor (inklusive VersicherungenVersicherungen) den Anteil von 18 auf 27 Prozent ausgebaut hat und sich damit an die Spitze setzt. Anders sieht es auf Platz zwei aus: Der Bereich Manufacturing, ehemals führend, ging von 38 auf 25 Prozent zurück. Rang drei hat nach wie vor die öffentliche Verwaltung inne (2. Quartal 2007: 19 Prozent, 2. Quartal 2006: 20 Prozent). Top-Firmen der Branche Versicherungen

Ein Blick auf die Anbieter zeigt IBM Global Services deutlich auf Platz Eins (1,3 Milliarden Euro) vor Capita (853 Millionen Euro), Hewlett-Packard (734 Millionen Euro), EDS (666 Millionen Euro) und Fujitsu Services (592 Millionen Euro).

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