Software für BI

CIOs wollen Flexibilität bei Business Intelligence

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Das direkte Laden von Daten aus den operativen Systemen in Echtzeit hat für zwei Fünftel der Firmen hohe Bedetung - 27 Prozent haben bereits entsprechende Projekte umgesetzt. 40 Prozent messen dem Realtime-Reporting mittlere Bedeutung zu, ein Fünftel gar keine.

BI nur für die Budgetierung

Zur Budgetierung setzen 78 Prozent der Firmen BI-Lösungen ein, ein Viertel wiederum beruht auf Excel. Neuinvestitionen in diesem Bereich planen 8 Prozent. Fast alle dieser Anwender nutzen BI allgemein zur Finanzplanung. Und 85 Prozent verwenden BI-Software für die Sachkosten- und Kostenstellenplanung, jeweils 74 Prozent für die Investitionsplanung sowie die Absatz-Umsatz-Planung. BI-Projekte zur Optimierung der Budgetierung laufen in 5 bis 10 Prozent der Unternehmen.

Finanzkonsolidierung

Weniger verbreitet ist BI in der Finanzkonsolidierung. Lediglich 57 Prozent der Firmen haben in diesem Anwendungsfeld BI-Software im Einsatz. Das mag daran liegen, dass lediglich Unternehmen mit mehreren Töchtern und Beteiligungen die Notwendigkeit zum Einsatz avancierter Anwendungen sehen. Obwohl laut RAAD Research die eingesetzten Lösungen teilweise schon sehr alt sind, gibt es hier kaum Investitionsplanungen.

Cockpits und Dashboards

Demgegenüber wollen 12 Prozent in Management Cockpits und Dashboards investieren. Bereits im Einsatz sind Lösungen zur bunten und übersichtlichen Darstellung der Kennzahlen derzeit in einem Viertel der Unternehmen.

RAAD Research befragte für die Studie "Business Intelligence - Entwicklung und Potenziale 2010" mehr als 360 Führungskräfte, jeweils zur Hälfte aus den Bereichen Controlling und IT.

Quelle: CFOworld

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