Blackberry


Connected Apps für Entwickler

Der neue Blackberry Messenger 6

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Der Blackberry Messenger 6 und die Connected Apps können über die App-World heruntergeladen werden. Unterstützt werden alle Blackberry-Smartphones ab Betriebssystemversion 4.5. Käufer des Tablets Blackberry Playbook gehen allerdings noch leer aus. Wann RIM eine entsprechende Anwendung für diese Nutzergruppe nachreicht ist nicht bekannt.

Kein langfristiger Erfolg für RIM garantiert

Selbst wenn man mit dem neuen Messenger Dinge wie Chats in Spielen realisieren kann - einen langfristigen Erfolg garantiert das noch lange nicht. RIM muss nicht nur die Nutzer, sondern auch die Entwickler überzeugen, ihre Anwendungen für dieses System zu öffnen. Dabei könnte sich der Konzern selbst im Weg stehen.

Zumindest aktuell sind die Meldungen aus dem kanadischen Waterloo weder besonders konsistent noch unbedingt positiv. Erst kürzlich ließ RIM verlauten, dass weltweit 2000 Mitarbeiter entlassen werden, Gewinnprognosen wurden gesenkt. Mehr dazu lesen Sie in unserem Kommentar "Wohin steuert RIM?".

Dazu kommt, dass der Blackberry Messenger zwar vielseitig ist, er aber nur den Besitzern eines Blackberry zur Verfügung steht. Das bedeutet nicht nur, dass RIM sich potentielle Nutzer auf iOS- und Android-Basis vergrault, auch ein PC- oder Mac-Client wäre sinnvoll. So könnte man beispielsweise Teams zentral steuern oder über Smartphone-Grenzen kommunizieren. Dass so eine Lösung durchaus möglich ist, zeigt etwa die populäre App PingChat.

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