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Schwarz Beteiligungs GmbH

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Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Kaufland und Lidl ziehen organisatorisch an einem Strang, auch wenn sie unterschiedliche Geschäftsmodelle verfolgen. Beide suchen nach Leuten mit nahezu identischen Profilen. Selbst die Adresse, an die sich die Bewerbungen zu richten haben, ist in beiden Fällen die Rötelstraße in Neckarsulm, wo sowohl das Berwerber-Management von Kaufland als auch von Lidl sitzt.

Dabei benötigt Kaufland wesentlich mehr und breiter gestreutes SAP-Know-how. Gefragt sind Kenntnisse in der Branchenlösung SAP Retail sowie in dem ergänzenden Modul SRS, verschiedene R/3 Module aber auch Spezialwissen für die Filialanbindung ist erwünscht. SAP pur scheint es jedoch auch hier nicht zu geben. Neben Know-how zur Lösung aus Walldorf ist auch Wissen über die Einzelhandelslösung Lucas des britischen Spezialisten Torex Retail gefragt.

Die Organisation des Handelskonzerns ist ein kompliziertes Gebilde. Gründer Dieter Schwarz hat das Eigentum daran auf die gemeinnützige Dieter Schwarz Stiftung GmbH übertragen. Diese wiederum hält 99,9 Prozent des Kapitals der Schwarz Beteiligungs GmbH, in der alle Beteiligungen an operativen Gesellschaften gebündelt sind. Die beiden wichtigsten sind die Kaufland Stiftung & Co. KG (Warenhausgeschäft) sowie die Lidl Stiftung & Co. KG (u.a. Lidl-Discounter). Es gibt allerdings eine stark zentralistische FührungFührung und viele Abläufe sind so stark wie möglich vereinfacht und vereinheitlicht. Ein Beispiel ist die Einrichtung neuer Filialen. Sie hat planmäßig sieben Tage zu dauern. Die Mitarbeiter markieren, welche Ware wohin kommt, füllen erst die langlebigen Produkte, und dann die Frischware auf - fertig. Alles zu Führung auf CIO.de

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