Führungskräfte

Kollegen und Geschäftspartner schuld an Burnout

09.09.2009
Von Nicolas Zeitler

IT-Branche Vorbild bei Erholungsmöglichkeiten

Während der Arbeitszeit könnte das Verhältnis zwischen Belastung und Erholung verbessert werden, wie die Aussagen der Umfrageteilnehmer nahelegen. Zu Erholungsmöglichkeiten im Büro ergab sich derweil kein eindeutiges Bild. Fast jeder Dritte findet sie eher unwichtig, fast genauso viele sind unentschieden und ein geringfügig kleinerer Anteil hält sie für wichtig. Zehn Prozent der Befragten betonen indes, solche Erholungsmöglichkeiten seien sehr wichtig.

Wenn es Erholungsmöglichkeiten gibt, schneiden sie in der Mehrzahl der Fälle schlecht ab. Weniger als jeder vierte beurteilt die vorhandenen Einrichtungen als gut. Die Studienautoren leiten daraus einen Appell an die Arbeitgeber ab: Bei den Erholungsmöglichkeiten bestehe Entwicklungspotenzial. Wo sich Belastungen nicht verringern ließen, müssten eben die Freizeiteinrichtungen ausgebaut werden. In der IT-Branche beispielsweise hätten das schon viele erkannt.

Für die Studie "Erholungsfähigkeit und Burnout" wurden 740 Berufstätige befragt. Ihr Durchschnittsalter war 46 Jahre. 77 Prozent arbeiten als Angestellte, 82 Prozent der Befragten sind Männer. Den größten Anteil machen Angestellte mit Leitungsfunktionen in Vorstand, Geschäftsführung oder auf leitenden Positionen aus.

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