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Neue Internet-Initiative in Bayern

Mehr Bürgerservice und weniger Kosten durch E-Government

03.06.2005
Von Dorothea Friedrich

Doch die die regionalen und lokalen Betreiber der virtuellen Marktplätze kamen oft nicht aus den Startlöchern oder wechselten mehrfach. Nach Einschätzung des Bayerischen Städtetags zeigten auch die Behörden wenig Bereitschaft, sich an Baynet zu beteiligen. Sie fürchteten den doppelten Pflegeaufwand für Baynet und den eigenen Internetauftritt.

Wegen mangelnder Akzeptanz auf Anbieter- und auf Nutzerseite stellte das Betreiberkonsortium den Virtuellen Marktplatz Bayern zum Jahresende 2003 ein. Den Behördenwegweiser übernahm die Staatsregierung. Dafür sei nichts an das Betreiberkonsortium gezahlt worden, sagte Staatskanzlei-Pressesprecher Strepp.

Wer die neue, von Huber angekündigte, E-Government-Initiative betreiben soll und welche Kosten damit verbunden sind, stehe noch nicht fest, sagte Strepp weiter. Die Koordination der verschiedenen Stellen und Ebenen sei nicht ganz einfach. Strepp geht davon aus, dass die technische Umsetzung nach einer Ausschreibung vergeben wird, die Planungen zunächst aber behördenintern vorangetrieben werden.

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