Healthcare IT


Märkische Gesundheitsholding

Netzwerk-Vielfalt abgeschafft

24.05.2013
Von Hartmut  Wiehr
Das Telemedizin-Netz der Märkischen Kliniken setzt auf einem sicheren Backbone von Pironet NDH auf.
Das Telemedizin-Netz der Märkischen Kliniken setzt auf einem sicheren Backbone von Pironet NDH auf.
Foto: Pironet

Die Einrichtungen der Märkischen Gesundheitsholding verwenden einen mehrfach gesicherten Internet-Zugang im RechenzentrumRechenzentrum von Pironet NDH, um ihre Standorte wirksam gegen Hacker-Angriffe zu schützen. "Durch das neue Telemedizin-Netz bündeln wir unsere komplette Datenkommunikation über eine einheitliche Hochsicherheits-Infrastruktur", erklärt Dietmar Dorroch, IT-Leiter der Holding. Entscheidend bei der Anbieterauswahl sei der Sicherheitsaspekt gewesen. Bei dem Umgang mit Patientendaten unterliege man "hohen Anforderungen an DatenschutzDatenschutz und -Sicherheit". Alles zu Datenschutz auf CIO.de Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Ein Corporate Network für alles

Über das Telemedizin-Netz greifen die Einrichtungen der Gesundheitsholding unter anderem auf das zentrale Krankenhaus-Informationssystem (KIS) zu. Darüber hinaus gibt es nun einen mobilen KIS-Zugriff über verschlüsselte Datenverbindungen. Die Hauptlast verursachen im Märkischen Telemedizin-Netz allerdings digitale Röntgenbilder. "Statt entwickelte Filme oder Datenträger per Kurier zwischen den einzelnen Kliniken zu transportieren, stehen die Untersuchungsergebnisse sekundenschnell den behandelnden Ärzten zur Verfügung", heißt es bei Pironet.

MPLS-Technologie (Multiprotocol Label Switching) sorge im Corporate Network des Dienstleisters dafür, dass großvolumige Bilddaten bevorzugt übermittelt werden können.

Um höhere Performance-Werte im inneren Netzwerkverkehr zu erreichen, hat man zusätzlich zu MPLS noch verschiedene Punkt-zu-Punktverbindungen eingebaut, berichtet Anja Netzel.

Weiter sind Teile des Telemedizin-Netzes für besonders gesicherte Zugänge für Online-Dienste der kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe reserviert. Über die sogenannten KV-Safenet-Anschlüsse rechnen die Märkischen Kliniken so beispielsweise ihre Leistungen online und papierlos mit den gesetzlichen Krankenkassen ab.

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