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CIO des Flughafen München

Projekt startet nach Performance-Check

03.05.2010
Von Nicolas Zeitler

In einem Führungskräfte-Workshop wurde diskutiert und festgelegt, welche Themen sofort und welche später angegangen werden sollen. Mit hoher Priorität versehen wurden neben der Kommunikation zum Kunden auch Themen wie IT Governance.

ITSM-Werkzeuge vereinheitlichen

Zaddach will Ergebnisse der IT Performance Matrix jetzt im Programm "ITSM 2020" umsetzen. Es wurde Mitte März angestoßen und soll über fünf Jahre laufen. Eines der wichtigsten Themen ist neben der Kommunikation mit den Kunden die Vereinheitlichung der Werkzeuge fürs Service-Management. "Unsere Tool-Landschaft für ITSM ist historisch gewachsen und muss schlanker werden", sagt Zaddach.

Er strebt außerdem eine "Pragmatisierung der Prozesse" an. Bei der Einführung der ITIL-Prozesse und der Zertifizierung nach ISO 20000 wurde die IT-Prozesslandschaft teilweise sehr theoretisch gestaltet, wie Zaddach erklärt. Beispielsweise gebe es für alle nach der Norm definierten Prozesse Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPIKPI). Bei manchen Prozessen sei dies aber gar nicht sinnvoll. In diesen Fällen wolle man künftig bewusst von der Norm abweichen. Die Zertifizierungsstelle akzeptiere Abweichungen, sofern sie begründet seien, sagt Zaddach. Alles zu KPI auf CIO.de

Ein langfristiges Ziel aus dem Performance-Matrix-Projekt könnte es sein, die Münchner Flughafen-IT mit der eines anderen Flughafens oder eines gleich großen IT-Ressorts einer anderen Branche zu vergleichen. Auch Branchenvergleiche seien ein weiteres mögliches Einsatzgebiet der Methode von Schickler, so Niels Fischer. Das feste Schema das Fragebogens mache die Gegenüberstellung leicht möglich, so der Berater. Kernziel bleibe aber die Unterstützung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in der Verantwortung des CIO.

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