Alphabet, Amazon, Microsoft

US-Aufseher nehmen KI-Deals unter die Lupe

26.01.2024
Die milliardenschweren Deals, mit denen sich Tech-Riesen Zugang zu neuer KI-Technologie von Start-ups verschafft haben, geraten ins Visier von US-Aufsehern.
Welchen Einfluss haben die KI-Vereinbarungen auf die Entwicklung neuer Produkte? Die FTC schaut genau hin.
Welchen Einfluss haben die KI-Vereinbarungen auf die Entwicklung neuer Produkte? Die FTC schaut genau hin.
Foto: gguy - shutterstock.com

Die Handelsbehörde FTC forderte bei MicrosoftMicrosoft, AmazonAmazon und der Google-Mutter Alphabet mehr Informationen zu KI-Deals an. Dabei wolle man unter anderem der Frage nachgehen, ob Investitionen "dominierender Unternehmen" den Wettbewerb verzerren könnten, erklärte FTC-Chefin Lina Khan am Donnerstag. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

Microsoft war einen milliardenschweren Pakt mit OpenAI eingegangen, der Entwicklerfirma des populären Chatbots ChatGPT. Der Software-Riese bekam dadurch Zugang zur Technologie hinter ChatGPT und integriert sie jetzt in großem Stil in alle Produkte. OpenAI brachte der Deal dringend benötigtes Geld und Rechen-Ressourcen. Im vergangenen Jahr schlossen auch Amazon und GoogleGoogle ihrerseits Vereinbarungen mit dem OpenAI-Konkurrenten Anthropic. Alles zu Google auf CIO.de

Khan hat es sich auf die Fahne geschrieben, für mehr Wettbewerb in der amerikanischen Tech-Branche zu sorgen und die Marktmacht der Tech-Riesen einzuschränken. Anfragen nach Informationen zu den Deals gingen auch an OpenAI und Anthropic. Die FTC will unter anderem wissen, welchen Einfluss die Vereinbarungen auf die Entwicklung neuer Produkte hatten. Sie sammelt auch Daten zu Marktanteilen und dem Wettbewerb um Computer-Ressourcen. (dpa/rs)

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