Strategien


Performance-Vergleich von Accenture

Was gute CIOs anders machen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Umgang mit der Anwendungslandschaft: High Performer gegen andere Teilnehmer laut einer Accenture-Studie.
Umgang mit der Anwendungslandschaft: High Performer gegen andere Teilnehmer laut einer Accenture-Studie.
Foto: Accenture

Beim Ziel, operative Kosten zu senken, schreiben 69 Prozent der High Performer ihrer IT eine strategische Bedeutung zu. Unter den anderen sind es bloß 40 Prozent. Noch deutlicher ist die Lücke beim Ziel, die richtigen Köpfe zur richtigen Zeit mit den passenden Informationen zu versorgen. Hier erklären 75 Prozent der besonders erfolgreichen Unternehmen, dass die IT einen entscheidenden Beitrag leistet, aber nur 41 Prozent der anderen Firmen.

Laut Accenture liegt das vor allem daran, dass die CIOs in den High Performer-Unternehmen einen Business-Blick auf ihre Arbeit entwickelt haben. So führen 69 Prozent von ihnen für fast alle IT-Projekte einen Business Case durch. Von den weniger erfolgreichen CIOs sind es nur 29 Prozent.

Außerdem messen 42 Prozent der High Performer, inwieweit ihre IT-Projekte die angestrebten Ziele erreichen. Unter den anderen IT-Entscheidern kann das nur eine Minderheit von fünf Prozent für sich in Anspruch nehmen.

Web-basierte Kommunikation mit Kunden und Lieferanten

Weitere Zahlen der Studie beziehen sich auf den Umgang mit der Technologie. Jeder zweite High Performer lässt die Belegschaft untereinander web-basiert kommunzieren, bei den anderen sind es nur 38 Prozent. 44 Prozent der besonders erfolgreichen Firmen kommunizieren web-basiert mit ihren Zulieferern (die anderen Teilnehmer: 23 Prozent) und 36 Prozent mit ihren Kunden (andere: 25 Prozent).

62 Prozent der Musterfirmen erklären, ihre Anwendungs-Architektur regelmäßig aufzufrischen (andere Teilnehmer: 17 Prozent). Ebenso viele geben an, Business-Analysten und IT-ler setzten Architektur-Guidelines pro-aktiv in neuen Initiativen um (andere: 33 Prozent). 54 Prozent der High Performer vermeiden nach eigenen Angaben Duplikationen in ihrem Anwendungs-Portfolio (andere: 35 Prozent).

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