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Vor allem bei CRM und Compliance soll nachgerüstet werden

Wealth Management: Binnen drei Jahren steht ein Vermögen für IT bereit

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Banken rüsten sich mit verschiedenen Mitteln für den Konkurrenzkampf.
Banken rüsten sich mit verschiedenen Mitteln für den Konkurrenzkampf.

Wie auch immer: Drei von vier Unternehmen planen, binnen Jahresfrist einen größeren Upgrade ihrer Kerngeschäftsprozesse durchzuführen. Und mit 86 Prozent schreiben fast neun von zehn Befragten der IT eine hohe Priorität zu und sind bereit, in den kommenden drei Jahren mehr Geld dafür auszugeben.

Offshoring ist keine Option

Die Analysten wollten wissen, welche Punkte die Banken für wichtig halten. Die Befragten nehmen vor allem den Kunden ins Visier: Mit je 62 Prozent der Stimmen liegen die Verbesserung von Tools für das Kundenbeziehungs-Management sowie Kunden-Reporting-Systeme vorn. Mit 47 Prozent folgt der Ausbau von Durchgangsprozessen im Trade Execution und Booking. Die Überprüfung der IT Architektur und das Alignment von IT und Business steht mit 46 Prozent der Nennungen auf Platz Drei.

Wenig Aufgeschlossenheit zeigen Wealth Manager in Sachen Offshoring und Shared Services Center. Stichworte wie Bankgeheimnis und Kundenvertrauen liefern die Begründung.

Umso mehr interessieren sie sich für den Themenkomplex Risiko-Management und ComplianceCompliance. Fast alle der 265 Befragten sehen "Compliance Risk" als Hauptfaktor, der das Management in den kommenden drei Jahren beschäftigen wird. Technologie-eigene Risiken nennen 168 Studienteilnehmer. Alles zu Compliance auf CIO.de

Dabei ist den Analysten aufgefallen, dass Europäer das Thema MiFID (Markets in Financial Instruments Directive) unterschätzen. PricewaterhouseCoopers sieht die Gefahr, dass europäische Banken sich hier nicht ausreichend rüsten.

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