Sustainability

CIOs machen Ernst mit der Nachhaltigkeit

Stephanie Overby schreibt unter anderem für die US-Schwesterpublikation CIO.com.

Der IT-Betrieb in der Cloud führt zu einer höheren Serverauslastung. Das bedeutet, dass Choice die damit verbundenen Kohlendioxidemissionen drastisch verringern kann, so Kirkland. "Und es geht nicht nur um Kostenvermeidung und Effizienz", fügt er hinzu. "Der Betrieb in der Cloud hat dem Unternehmen zahlreiche Vorteile gebracht, insbesondere während der Pandemie, bei der die Reaktionsgeschwindigkeit und die Fähigkeit, schnell umzuschalten, so wichtig waren."

Vuori Clothing, ein Unternehmen, das etwa 75 Jahre jünger ist als Choice Hotels, arbeitet zu 100 Prozent Cloud-basiert, sagt Muehlberger. "Während wir APIs und Konnektivitäts-Schichten aufbauen, bewegen wir uns auf eine serverlose Umgebung zu, damit wir keine CPU-Power oder andere Ressourcen verschwenden."

Cloud-Migration verringert den CO2-Fußabdruck

In den meisten IT-Funktionen ist die Cloud-Migration das erste Gebot in Sachen Nachhaltigkeit. Aber die Infrastruktur ist nur ein Teil der Gleichung, wenn es um die Berechnung des CO2-Fußabdrucks geht. "Die Frage 'Was noch?' ist der Punkt, an dem es komplizierter wird", sagt Kirkland, der plant, das letzte RechenzentrumRechenzentrum des Unternehmens 2023 zu schließen. Der Schwerpunkt verlagert sich dann auf die Rationalisierung von Testdatenumgebungen und die Maximierung der technischen Effizienz bei gleichzeitiger Minimierung der Infrastrukturkosten. Das ist auch ein wichtiger Aspekt für die in der SustainableIT.org zusammengeschlossenen CIOs. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Eine der größten Herausforderungen für Wetmur ist die Senkung der Kosten bei gleichzeitiger Bereitstellung neuer Lösungen für das Business und die Kunden von Morgan Stanley. Die Fähigkeit, nachhaltige Software-Entwicklung in die IT-Kultur zu integrieren, sei dabei entscheidend. "Das wird uns dabei helfen, den CO2-Fußabdruck unserer Anwendungen als Teil des Softwareentwicklungslebenszyklus zu berücksichtigen" berichtet Wetmur. "Zudem können wir die Messbarkeit und Transparenz verbessern, unnötige Zyklen reduzieren und unsere Hardware besser nutzen. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Lösungen und lernen, wie wir diese Anwendungen nachhaltiger verwalten können."

Für Nachhaltigkeit braucht es viel mehr Daten

Parallel zu ihren internen Bemühungen arbeiten CIOs auch an übergreifenden Initiativen, um die Nachhaltigkeitsziele ihrer Unternehmen zu unterstützen. Investoren, Aufsichtsbehörden, Kunden und Partner in der Lieferkette fordern mehr Transparenz bei der Klima- und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Das gilt auch für das Topmanagement.

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