IT-Fachkräfte wollen vor allem Eines: im Home Office arbeiten

Der Firmenwagen ist nicht wichtig

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Auch sonst scheinen IT-Fachkräfte wenig verändern zu wollen: Auf regelmäßige Mitarbeitergespräche zur Personalentwicklung legen 64 Prozent viel Wert, auch das ist die niedrigste Rate. Zum Vergleich: Im Zweig Fahrzeug/Luftfahrt heben 75 Prozent den Finger.

Gestresst sind IT-ler offenbar nicht. Während 41 Prozent der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich sehr gern zusätzliche Urlaubstage für bestimmte Anlässe hätten, sind es unter den IT-Kräften nur 32 Prozent - der niedrigste Wert von allen.

Ein weiteres Ergebnis: IT-ler haben entweder keine Kinder oder sie können diese gut organisieren. So hätten 30 Prozent der Mitarbeiter aus BankenBanken und Finanzbranche sehr gern einen Betriebskindergarten, aber nur 20 Prozent der IT-Leute - wiederum die geringste Rate. Top-Firmen der Branche Banken

So finden es denn auch nur elf Prozent der IT-ler (niedrigster Wert) wichtig, in Krisen (Scheidung, Schulden, Erziehung) vom Arbeitgeber eine Beratung als Benefit zu erhalten. Im Dienstleistungssektor sind es immerhin 19 Prozent, im Maschinen- und Anlagebau 16 Prozent.

Der Nerd und der Dressman

Und eine Putzfrau oder einen Bügel-Service würden nur acht Prozent der IT-Kräfte gern in Anspruch nehmen. Unter den Dienstleistern sind es mit 16 Prozent doppelt so viel. Ob man das dem Nerd in Jeans und T-Shirt und dem frisch aus dem Ei gepellten Dienstleister auch ansieht, lässt die Studie allerdings offen.

Watson Wyatt hat für die Studie "Welche Benefits sind für Arbeitnehmer/innen attraktiv?" gemeinsam mit Fiebes in Company die Angaben von 8.500 Deutschen ausgewertet.

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