1000 Stunden Dauerbelastung

Die besten Hacker des E-Postbriefs

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Ein Team der Ruhr Universität Bochum gewann den ersten "Security Cup" der Deutschen Post. Um den E-Postbrief sicher zu machen, hatte das Unternehmen zu einem Community-Hacker-Wettbewerb aufgerufen.
Foto: Yuri Arcurs - Fotolia

Die besten IT-Sicherheitsexperten kommen zurzeit aus dem Ruhrgebiet, sagt die Deutsche Post. Beim "Security Cup" der Deutschen Post zum Test der E-Postbrief-Plattform ging der erste Preis an ein Team der Ruhr-Universität Bochum. CIO.de hatte in dem Artikel "Security Cup der Deutschen Post: Hacker sollen E-Post knacken" über den Start des Wettbewerbs informiert.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs gab die Deutsche Post am Rande eines IT-Sicherheitskongresses in Berlin bekannt. Den zweiten Platz errang ein Team der staatlichen Universität Moskau. Für die Sieger gab es Prämien zwischen 1000 und 5000 Euro sowie ein Antrittsgeld. Über die gefundenen Schwachstellen teilte die Deutsche Post nichts mit.

Mit dem Anfang November gestarteten Security Cup wollte die Deutsche Post die internationale IT-Sicherheits-Community aufrufen, neue Angriffsmethoden auf das Portal für den E-Postbrief zu finden. 88 Kandidaten aus zwölf Ländern wählte die Post unter rund 1000 Bewerbern aus und ließ sie für den "Security Cup" zu. 14 Gruppen nahmen dann wirklich teil.

Will den E-Postbrief mithilfe der Community sicherer machen: Post-CIO Johannes Helbig.
Will den E-Postbrief mithilfe der Community sicherer machen: Post-CIO Johannes Helbig.
Foto: Deutsche Post DHL, Johannes Helbig

Nach Angaben der Deutschen Post sei es das erste Mal gewesen, dass ein Unternehmen ein live-geschaltetes Portal von der Community testen ließ. Die Deutsche Post wolle die kollektive Intelligenz der Internet-Community dazu nutzen, beim Aufspüren von möglichen Sicherheits-Schwachstellen mitzuwirken.

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