Führungskräfte-Mangel

Die Zukunft des IT-Arbeitsmarktes

25.01.2011
Von  und Tanja Wolff
Stephanie Overby schreibt unter anderem für die US-Schwesterpublikation CIO.com.

Padron: Global Shared Services Center haben die Entwicklung beschleunigt. Das trifft nicht nur auf die IT zu, sondern gilt auch für andere funktionale Bereiche. Unseren Recherchen zufolge nutzen 65 Prozent der Unternehmen das Proctor & Gamble-Modell. Sie stecken die Abteilungen IT, FinanzenFinanzen, Personal und Beschaffung alle zusammen in ein Global Business Service Center. Unternehmen, die wissen, wie man ein Offshore-Geschäft betreibt, setzen auf diese Strategie, weil sie dadurch von den Lohn-Arbitragen profitieren. Top-Firmen der Branche Finanzen

Automatisierung führt zu weniger IT-Jobs

Wer überwacht diese globalen Service-Center? Der CIO?

Padron: Einige sind dem CFO unterstellt, weil die Finanzabteilung als erstes ausgelagert wurde. Doch das ist heute nicht mehr häufig der Fall. Manchmal liegt die Verantwortung beim CIO. Das ist dann der Fall, wenn der IT-Chef sehr geschäftsorientiert arbeitet wie bei Merck, P & G oder Dow.

Offshoring ist nicht der einzige Grund dafür, dass IT-Arbeitsplätze in Amerika verloren gegangen sind. Auch die Automatisierung spielte eine Rolle. Was hat heute den größeren Einfluss auf die Arbeitsperspektive der amerikanischen ITler?

Padron: Die Automatisierung gehört immer noch zur beliebtesten Methode, um Lohnkosten zu sparen. Viele Unternehmen haben große und neue Infrastrukturen implementiert. Sie fragen sich bereits, wie sie die nächste Stufe ihrer Arbeit automatisieren können.

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