Work-Life-Balance

IT-Freiberufler sind mit sich zufrieden

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
IT-Freiberufler genießen ein selbst bestimmtes Leben, in denen zeitliche Flexibilität einen guten Ausgleich zum hohen Arbeitspensum schafft. 98 Prozent bezeichneten in einer Solcom-Studie ihr Dasein als positiv oder sogar sehr positiv.
Balance ins Leben zu bringen – das ist die größte Herausforderung für viele Freiberufler. Insbesondere auch für jene, die als freischaffende IT-Experten arbeiten.
Balance ins Leben zu bringen – das ist die größte Herausforderung für viele Freiberufler. Insbesondere auch für jene, die als freischaffende IT-Experten arbeiten.
Foto: Oleksandr - Fotolia.com

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen allzu oft. Wer zwischen diesen Polen kein inneres Gleichgewicht findet, büßt unweigerlich an Lebensqualität ein.

Aus dem Schwabenland kommt dazu nun eine beruhigende Meldung: IT-Freiberufler meistern diesen Spagat in großer Mehrzahl besser als gedacht. Das fand der Reutlinger Projektdienstleister Solcom in einer Studie heraus.

Das Dasein als freischaffender IT-Profi ist in jedem Fall arbeitsintensiv, keine Frage. Die klassische 40-Stunden-Woche können sich lediglich knapp acht Prozent der Befragten erlauben. Zwei Drittel arbeiten in der Woche bis zu 50 Stunden, ein gutes Viertel mehr als das. Die To-Do-List dürfte also kaum einmal wirklich abgearbeitet sein. Aber trotz des Pensums gelingt es den meisten Freiberuflern, auch das Privatleben zu seinem Recht kommen zu lassen.

46 Prozent berichten über ein aus ihrer Sicht ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben. Ein Fünftel schafft nach eigenem Bekunden diesen Balanceakt nicht. Beim Rest schwankt die Work-Life-Balance. Phasen, in denen beides wie gewünscht kombinierbar ist, wechseln mit Perioden, in der der Arbeitsstress andere Bedürfnisse in den Hintergrund drängt.

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