Unternehmen investieren vor allem in Standard-Lösungen

Lieber Konfektion als Maßanzug

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Auf welche Weise Unternehmen IT verwenden, hängt stark von der Branchen-Zugehörigkeit ab. ERP ist vor allem im verarbeitenden Gewerbe (71 Prozent), im Bereich Verkehr, Kommunikation und Energieversorgung (66 Prozent) sowie im HandelHandel (61 Prozent) verbreitet. Top-Firmen der Branche Handel

Im Handel haben sich BPM-Lösungen durchgesetzt

Mit Hilfe von IT-Lösungen bringen 70 Prozent der BankenBanken und 64 Prozent der Firmen im Segment Verkehr/Kommunikation/Energie ihr Customer Relationship Management auf Vordermann. Behörden hinken mit nur 30 Prozent deutlich hinterher. Industrie-spezifische Lösungen setzen mehr als 65 Prozent der VersicherungenVersicherungen, Finanzdienstleister und Banken ein; das gilt ebenfalls für den Bereich Verkehr/Kommunikation/Energie. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Versicherungen

SCM-Lösungen nutzen beispielsweise mehr als die Hälfte der Betriebe im Handel und in der diskreten Fertigung. Beim Business Process ManagementBusiness Process Management (BPM) zeigen mit 71 Prozent die Banken die stärkste IT-Präsenz; im Handel (62 Prozent) und Business Services (57 Prozent) ist BPM das Feld, in dem sich IT-Lösungen am stärksten durchgesetzt haben. Nachholbedarf haben hier vor allem Verwaltung und Bildung. Alles zu Business Process Management auf CIO.de

Beim Einsatz von Datawarehouses haben mit mehr als drei Vierteln abermals die Banken die Nase vorn. Im Content Management sind IT-Lösungen inzwischen quer durch die Branchen Usus. 49 Prozent der Unternehmen haben derartige Software implementiert, mit nur 36 Prozent ist die diskrete Fertigung Nachzügler.

IDC befragte für die Studie "IDC European Vertical Market Survey" im vergangenen Sommer in Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien und Spanien 1.950 Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern aus zehn Branchen.

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