Management

So bekommen Sie Ihren Chef in den Griff

14.04.2014
Von Thorsten Giersch

Wie ehrlich darf man sein?

Auch wenn die Erkenntnis trivial klingt - viele handeln nicht danach: Dem Mitarbeiter hilft nichts mehr als ein starker Chef. Je besser sein Stand, umso besser geht es Ihnen! Lernen Sie ihn also zu verstehen, dann profitiert die gesamte Abteilung, rät Wehrle.

Chefs werden Chefs, weil sie ihre Interessen über die der anderen stellen. Und aus demselben Grund bleiben sie es in der Regel auch. Wehrles Tipp lautet: "Bei allem, was sie Ihrem Chef vorschlagen: Betonen Sie, was er davon hat - Ihr Vorteil interessiert ihn nicht." Ebensowenig sei es ratsam, das Wohl der Firma überzubetonen.

Das Thema Ehrlichkeit ist ohnehin schwierig: "Jeder Schwindel Ihres Chefs wird begleitet von Signalen, die fast so unübersehbar wie eine wachsende Holznase sind", schreibt Wehrle und rät, das Normalverhalten des Vorgesetzten präzise zu studieren und Anweichungen unter StressStress umso eher wahrzunehmen. Alles zu Stress auf CIO.de

Ein Vorgesetzter ist in der Regel recht einsam. Druck von oben, Druck von oben und seitlich stehen die Kollegen auf derselben Hierarchie-Ebene, mit denen man sich vergleiche muss. Ohne sich zu sehr einzuschmeicheln: Ein nettes Wort, eine semiprivate Frage, eventuell sogar ein kleines Lob - darüber freut sich jeder Chef sehr.

Der Mitarbeiter kann und sollte etwas dafür tun, dass der Chef nicht die Bodenhaftung verliert. Wehrle rät, ihm Feedback zu geben, welche Auswirkungen seine Entscheidungen haben. Mit einem wenig Geschickt avanciert man so zum wertvollen Ratgeber.

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