Business-Analysten sehr gesucht

Die Karriere-Aussichten von ITlern

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Wirtschaftsinformatiker vs. Techies

Dass immer mehr Informatikstudenten sich für eine Bindestrichinformatik oder Wirtschaftsinformatik entscheiden, ist karrierebedingt ein schlauer Zug. Holger Uhlig ist Senior Consultant für den Bereich IT-Management bei der Personalberatung PSD Group und ist damit auch für Tätigkeiten im CIO-Umfeld zuständig.

Wir haben Uhlig um eine Einschätzung der Aussichten von ITlern gebeten. Die bezieht sich auf die Karrierechancen in Unternehmen, nicht auf die Aussichten bei IT-Dienstleistern: "Gute Aussichten haben junge Absolventen der Wirtschaftsinformatik oder Informatiker mit einer betriebswirtschaftlichen Zusatzausbildung. Business-Analysten werden mehr und mehr gebraucht."

Schlechte Aussichten für eine IT-Karriere in einem Unternehmen sieht Uhlig für Absolventen, die rein auf die Technik fokussiert sind. "Die reinen Techies und Entwickler werden in Zukunft immer mehr aus den Unternehmen ausgelagert", sagt er. In einem solchen Fall empfiehlt sich eine Zusatzqualifikation: "Wenn einem ITler betriebswirtschaftliche Kenntnisse fehlen, hilft ein MBAMBA", sagt Uhlig. Alles zu MBA auf CIO.de

Der Personalberater hat noch weitere Ratschläge für junge ITler: "Wer Karriere in der IT machen will, sollte in eine Branche gehen, die stark von der IT getrieben wird. Dazu zählen zum Beispiel Banken, VersicherungenVersicherungen und die Luftfahrt, weniger das produzierende Gewerbe", sagt Uhlig. Top-Firmen der Branche Versicherungen

Findet ein Young Professional zum Berufsbeginn nur woanders eine Stelle, rät Uhlig zum Wechsel: "Wer zum Karrierestart erst einmal in einer weniger von IT geprägten Branche unterkommt, sollte nach drei bis vier Jahren den Absprung schaffen."

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