Standardisierung und Konsolidierung sind die Trends 2007

E-Government verbindet Europa

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Seit Jahrzehnten wächst Europa zusammen - in politischen, ökonomischen und emotionalen Schüben. Inzwischen leistet auch die Informations-Technologie ihren Beitrag dazu, dass Abläufe über Grenzen hinweg harmonischer und effizienter gelingen. In diesem Jahr investiert die öffentliche Hand beispielsweise verstärkt in Smart Cards. So lautet eine von zehn E-Government-Vorhersagen der IDC-Analysten.

Fünf der Top-Ten-Prophezeiungen gelten speziell für Westeuropa: Hier investieren Regierungen und Verwaltung insbesondere in Smart Cards und andere Werkzeuge zum Identitäts-Management. Des Weiteren arbeiten Gerichte und Regierungen immer intensiver zusammen, um für mehr Sicherheit zu sorgen - was ohne IT inzwischen undenkbar ist. Technologische Innovationen und neue IT-Architekturen führen außerdem dazu, dass sich Investitions-Entscheidungen verlagern.

Die beiden letzten Vorhersagen für den Kontinent zeigen, dass sich das in der politischen Debatte schon angegraute Leitmotiv "Europa der Regionen" nun auch in der IT-Welt durchsetzt. Die Institutionen der EU gewinnen laut IDC beim E-Government immer mehr Einfluss - in der Breite und in der Tiefe. Daneben sind es regionale und lokale Einrichtungen, die die öffentlichen IT-Budgets weiter wachsen lassen.

Weitere fünf Entwicklungen kennzeichnen globale Trends: Die Regierungen streben in der IT nach StandardisierungStandardisierung und KonsolidierungKonsolidierung. Die Service-Leistung verbessert sich dank Informations-Sharing und Interoperabilität. Neue Beschaffungs- und Finanzierungs-Strategien treten auf den Plan. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Außerdem machen die Regierungen vermehrt Gebrauch von Metriken, setzen also auf messbare Daten in Planung, Steuerung und Kontrolle. Den Erfolg von IT-Programmen beurteilen die Anwender künftig vor allem vom Endresultat her.

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