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IBM im Umbau

23.04.2007
Von Eva Müller

Eine wahrhaft weltweite Kooperation - und ein Paradebeispiel für die neue IBM, wie CEO Palmisano sie anstrebt.

Radikale Globalisierungsstrategie

Der Konzernlenker wandelt derzeit den Multi mit 330.000 Mitarbeitern in 160 Ländern in ein global integriertes Unternehmen um. Eine Organisation, die - so definiert der Vordenker - "ihre Funktionen und Tätigkeiten dort ansiedelt, wo sie zu den richtigen Kosten, mit den richtigen Fähigkeiten und im richtigen Umfeld ausgeübt werden können".

Mit dieser radikalen Globalisierungsstrategie geht Palmisano weit über das Verständnis hinaus, das weithin in deutschen Topetagen von der internationalen Arbeitsteilung herrscht. IBM lagert nicht nur Jobs in Billiglohnländer aus oder erschließt neue Märkte durch die Gründung von Niederlassungen.

Nein, Big Blue will seinen riesigen internationalen Talent-Pool nutzen, um jeden Kundenwunsch mit einem Team aus den weltweit besten Experten zu günstigen Konditionen zu erfüllen. Reibungslos sollen die über den Globus verstreuten Topleute kooperieren - gerade so, als säßen sie miteinander in einem Büro.

Mit der konsequenten Umsetzung dieses Ziels profiliert Palmisano seinen Konzern als "Modell eines global integrierten Unternehmens". Ein Titel, den laut einer Studie des renommierten Managementprofessors Alan Rugman neben IBM nur acht weitere Firmen verdienen.

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