Strategien


Problemlöser Schatten-IT

Wie Mitarbeiter die IT-Abteilung umgehen

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Cloud in der Praxis: Viele Mitarbeiter nutzen Cloud-Speicher wie Dropbox für den universellen Datenaustausch.
Cloud in der Praxis: Viele Mitarbeiter nutzen Cloud-Speicher wie Dropbox für den universellen Datenaustausch.
Foto: RIM Dropbox

Viele Information-Worker nutzen Cloud-Speicher, um Daten und Dateien unabhängig vom jeweiligen Standort und Arbeitsplatz vorhalten zu können. Seitdem es Angebote im Kleinen (Dropbox, Box) wie im Großen (Amazon Cloud, Microsoft Azure) gibt, braucht niemand Daten und Dateien per USB-Stick zu transportieren, die im Zweifelsfall doch irgendwo liegen, wo man sie nicht wiederfindet. Da ist es wesentlich einfacher, Daten bei der Arbeit in spezielle Online-Verzeichnisse zu speichern und auf diese Verzeichnisse von überall her zugreifen zu können.

Dropbox kann mehr als Speichern

Angebote wie Dropbox, das im Hintergrund übrigens mit Amazon-Services arbeitet, können aber noch mehr, als einfach nur Online-Speicher bieten. So gibt es von Dropbox für gängige Betriebssysteme und Endgeräte spezielle Frontends, mit denen man gleichermaßen vom Desktop wie vom mobilen Gerät seine Cloud-Daten verwalten kann. Bei der Arbeit speichert man seine Daten wie in jedem beliebigen Ordner in speziellen Dropbox-Verzeichnissen, so dass sie unmittelbar danach von überall her entweder über spezielle Apps oder via Internet-Browser zugreifbar sind. Das geht auch für Anwender, die keinen eigenen Dropbox-Account haben: Hier erlaubt es die Anwendung, Links auf einzelne Dateien öffentlich zu versenden, so dass jedermann diese Daten runterladen kann.

Der Basis-Account von Dropbox mit einer Speicherkapazität von zwei Gigabyte ist kostenlos; die maximale Speicherkapazität beträgt 100 Gigabyte - für die meisten Datenarbeiten reicht das sicher aus.

Amazon und Microsoft etwas überdimensioniert

Auch Amazon bietet Online-Speicher. Aufgrund der Funktionen aber eher ein Angebot für ganze Unternehmen.
Auch Amazon bietet Online-Speicher. Aufgrund der Funktionen aber eher ein Angebot für ganze Unternehmen.

Wer dennoch mehr benötigt, findet Online-Speicher wie erwähnt zum Beispiel auch bei AmazonAmazon oder MicrosoftMicrosoft. Dort sind die Speicherangebote allerdings Teil größerer und funktional sehr viel umfangreicherer Pakete, die meist beliebig nach oben und unten skaliert werden können. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

Aufgrund der Funktions- und der Vielfalt der Darreichungsformen eignen sich solche Angebote sicher eher für große Unternehmen, für den Fall also zum Beispiel, dass jemand all seinen Mitarbeitern kontrollierten Zugang zu Datenspeichern in der Cloud bieten möchte.

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