Ergebnisse der CIO-Matinee "Vision und Innovation"

So wird das Jahr 2014

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Networking statt Frontal-Vorträge: Die CIO-Matinee findet ihren Abschluss in einem gemeinsamen Mittagessen.
Networking statt Frontal-Vorträge: Die CIO-Matinee findet ihren Abschluss in einem gemeinsamen Mittagessen.
Foto: CIO

Insgesamt denke ich, dass wir den Wandel mit den Maßnahmen der vergangenen Jahre schon sehr gut vollzogen haben und dass wir da weiter sind als viele meiner CIO-Kollegen - was aber kein Grund ist, auf dem aktuellen Stand zu verharren. Da das Medienumfeld insgesamt sehr dynamisch ist und Premiere ständig im Zentrum und häufig als Treiber der Veränderungen agiert, fußt meine IT-Strategie natürlich auch auf dieser Dynamik.

Herr Praxmarer, Hand aufs Herz: Rechnen Sie damit, dass die IT-Welt in sechs Jahren wirklich so aussieht wie beschrieben? Oder geht es bei Prognosen doch eher darum, bestimmte Weichen zu stellen, mit denen man sich alle Wege in eine letztlich ungewisse Zukunft offen hält?

Praxmarer: Natürlich sind viele der Prognosen auf die Early Adaptors ausgerichtet. Oft kommt die breite Masse erst mit Verzögerung hinterher, manche auch nie. Wir sollten dabei auch das Beharrungsvermögen vieler Mitarbeiter und Organisationen nicht unterschätzen; die Angst vor Veränderungen blockt viel Innovationspotenzial. Im Technologieumfeld wird es sicherlich in sechs Jahren immer wieder Themen geben, die wir heute nicht 100-prozentig voraussagen können, aber wir können das dafür notwendige Umfeld beschreiben. Menschen, Organisationen und Unternehmenskulturen zu ändern ist ein langwieriger Prozess, der gute Planung und ausreichend Vorlaufzeit benötigt. Technologien dagegen sind schnell ausgetauscht und schon heute nur noch die kleinere und meistens angenehmere Herausforderung für den CIO.

Zur Startseite