Strategien


Interview mit Tom Rosamilia, IBM

"IBM wird drei Milliarden Dollar in Chip-Technologien investieren"

Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Nutzen Cloud-Provider Mainframes?

Apropos Mainframes: IBM selbst fokussiert sich ja auch auf das Cloud-Geschäft. Wie groß ist das Interesse von Cloud-Providern, die großen Mainframe-Maschinen einzusetzen?

Tom Rosamilia: Es gibt in der Tat Managed-Service-Provider, die Mainframes nutzen, um Rechenkapazität an Third-Parties zur Verfügung zu stellen. Ein Beispiel ist die südafrikanische Firma BCX oder Business Connexion. Die bedienen praktisch ganz Afrika in Sektoren wie Bergbau, Einzelhandel oder Finanzdienstleistungen. Es gibt auch neue Anwender in New Jersey, die als Backup- und Disaster-Recovery-Zentren für einige Wallstreet-Unternehmen fungieren.

Sie sagen also, es gibt noch Neukunden für das Mainframe-Geschäft?

Tom Rosamilia: Ja. Sicherlich nicht zu Tausenden. Aber in den vergangenen 2,5 Jahren haben wir einige Hundert neue Mainframekunden hinzugewinnen können. Einige davon sind in den gerade besprochenen Feldern tätig. Bei anderen handelt es sich um BankenBanken (verschiedener Größenordnungen) überall in der Welt. Sie sehen, dass große Banken ihre Kerngeschäfte auf Mainframes abwickeln. Die kleineren wollen dasselbe tun, während sie wachsen. Top-Firmen der Branche Banken

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