Best Practices für CIOs

Rekrutierungsstrategien für IT-Fachkräfte

02.08.2007
Von Nina Gut
Die IT und die Studenten: Bisher ein Teufelskreis. Dabei müsste das nicht sein.
Die IT und die Studenten: Bisher ein Teufelskreis. Dabei müsste das nicht sein.

2. Experten etablieren, die Beziehungen zu den Universitäten pflegen: Diese "College Relationship Manager" sollten Beziehungen zu Professoren aufbauen. Innerhalb der IT geben sie die Impulse zur Rekrutierung und arbeiten mit der Abteilung "Human Resources" zusammen. Gemeinsam planen sie zum Beispiel Messe-Auftritte und Recruiting-Tage. Auch nach der Einstellung werden die Absolventen von den "College Relationship Managern" betreut.

3. Das Praktikantenprogramm wiederbeleben: Praktikantenprogramme sind schwierig zu verwalten und aufrechtzuerhalten. Gleichwohl liegen ihre Vorteile auf der Hand. Deshalb sollte bei einem erfolgreichen Praktikantenprogramm darauf geachtet werden, dass die Studenten in verschiedene Bereiche der IT hineinschnuppern können. ProjekteProjekte, die eindeutige Erfolgskriterien definieren, trennen gleich die Spreu vom Weizen. Außerdem ist es sinnvoll, das Praktikum mit Studien an der Universität zu verbinden. Die CIOs müssen ins Training investieren und frühere Praktikanten einbeziehen. Alles zu Projekte auf CIO.de

4. Partnerschaften mit Anbietern eingehen: Anbieter und andere Beteiligte der IT-Industrie haben überlappende Interessen mit der IT im Unternehmen - sowohl beim Anwerben der Studenten für eine IT-Karriere als auch beim Einstellen für bestimmte Positionen in der Firma. CIOs sollten daher versuchen, eine Symbiose mit der Anbieterseite einzugehen - bezüglich der Recruiting-Infrastruktur, der Trainingsprogramme, der Technologie und des Praktikanten-Sponsorings.

CIOs müssen ein Talent-Netzwerk aufbauen

Auch die zweite Zielgruppe, die gegenwärtigen IT Professionals, muss gefördert werden. Um sie besser anwerben zu können, empfiehlt die Studie vier Schritte:

1. In Verträgen mit IT-Dienstleistern sollten die CIOs immer ein Recht zur Abwerbung von Mitarbeitern festschreiben. Auf der anderen Seite haben jedoch viele CIOs Angst davor, dass die Dienstleister auch in ihrer IT-Organisation wildern. Aber weder CIOs noch Drittparteien können ihre Talente einsperren, und Personalbewegungen können beiden Seiten zugute kommen.

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