Kamaz-Kooperation auf Eis gelegt

Knorr-Bremse beendet Joint Venture in Russland

08.03.2022
Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse zieht sich wegen des Ukraine-Kriegs aus seinem russischen Gemeinschaftsunternehmen zurück.
Knorr-Bremse beendet den Teilehandel nach Russland.
Knorr-Bremse beendet den Teilehandel nach Russland.
Foto: Knorr-Bremse

Nach einem vergangene Woche angekündigten zunächst vorläufigen Stopp aller Lieferungen mit Endziel Russland gab Knorr-BremseKnorr-Bremse am Montag bekannt, dass es das Joint Venture mit dem russischen Lkw-Hersteller Kamaz beendet. Top-500-Firmenprofil für Knorr-Bremse

Außerdem hat der Vorstand entschieden, keinerlei Produkte oder Systeme für Lokomotiven mehr nach Russland zu liefern, da nicht ausgeschlossen werden könne, dass diese für militärische Zwecke eingesetzt würden. Das schrieben Vorstandschef Jan Mrosik und seine Kollegen auf der Online-Plattform Linkedin.

Mrosik hatte den Anteil des Russland-Geschäfts in beiden Sparten kürzlich auf jeweils etwa zwei Prozent beziffert. Das Joint Venture mit Kamaz steuerte demnach 2021 etwa 40 Millionen Euro zur Konzernbilanz bei. (dpa/rs)

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