Nur sieben Prozent sehen CIOs in der Hauptverantwortung

Business und IT: Konflikt um Business Process Management

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Business Process Management ist Sache der Geschäftsleitung, nicht der IT. Auf diesen Nenner lassen sich die Ergebnisse einer Umfrage des Anbieters BEA Systems bringen. Eine starke Führung gilt denn auch als mitentscheidend für eine erfolgreiche BPM-Implementierung.
Faktoren, die über eine erfolgreiche BPM-Einführung entscheiden
Faktoren, die über eine erfolgreiche BPM-Einführung entscheiden

BPM - ein Zankapfel mit drei Buchstaben. 85 Prozent der Befragten wissen von einem Kampf zwischen Business und IT um die Kontrolle der BPM-Systeme zu berichten. Für die große Mehrheit von 82 Prozent ist dieser Kampf denn auch entschieden: CEOs oder Abteilungsleiter könnten sich durchsetzen, so die Aussagen. Nur sieben Prozent sehen den CIO vorn.

Die Autoren der Studie wollten wissen, welche Faktoren für eine erfolgreiche BPM-Einführung den Ausschlag geben. Für fast jeden Zweiten (46 Prozent) ist das ein organisatorisches Change Management, 39 Prozent halten außerdem eine starke FührungFührung und klare Kommunikation für wichtig. Die solide technologische Infrastruktur folgt mit 16 Prozent der Nennungen erst auf Platz drei. Alles zu Führung auf CIO.de

Eine weitere Frage bezieht sich auf die Punkte, die die Implementierung von Business Process ManagementBusiness Process Management verzögern. Jeder Dritte sieht die nötigen organisatorischen Veränderungen als Schwierigkeit an, 30 Prozent sprechen von der Komplexität bei Management und Verwaltung. Jeder Fünfte macht einen Mangel an Qualifikation verantwortlich. Alles zu Business Process Management auf CIO.de

Briten mit größerem Mangel an qualifizierten Fachkräften als Deutsche

Das Stichwort Qualifikation haben die Analysten noch einmal aufgegriffen und in einzelnen europäischen Ländern genauer nachgehakt. Ergebnis: In Deutschland klagen nur sieben Prozent der Unternehmen über zu wenige qualifizierte Fachkräfte - in Großbritannien tun es 41 Prozent. Die Autoren der Studie deuten das als größere Nachfrage nach Spezialisten wegen höherer Marktreife.

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