Platz für 2.000 IT-Experten

BMW eröffnet Campus für autonomes Fahren

11.04.2018
BMW hat am Mittwoch im Münchner Vorort Unterschleißheim sein Entwicklungszentrum für selbstfahrende Autos eröffnet.
IT-Entwickler im Fond eines BMW 7er.
IT-Entwickler im Fond eines BMW 7er.
Foto: BMW AG

In dem Campus sollen in Kürze etwa 2.000 Ingenieure und IT-Experten am Auto der Zukunft arbeiten. Bis 2021 will BMWBMW sein erstes autonom fahrendes Serienauto vom Band rollen lassen. Top-500-Firmenprofil für BMW

Bei der Eröffnung des Campus mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) sagte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich auch mit Blick auf die Unfälle selbstfahrender Autosselbstfahrender Autos von Tesla und Uber in den USA: "Die Herausforderungen beim autonomen Fahren sind enorm." Aber es könne die Unfallzahlen senken, den Verkehrsfluss verbessern und neue Geschäftsmodelle auch für die Autobauer eröffnen. Top-Firmen der Branche Automobil

In Unterschleißheim arbeiten bereits etwa 1.000 Experten von BMW, dem Chiphersteller Intel und anderen Technologie-Unternehmen an einer gemeinsamen, für viele Hersteller nutzbaren Plattform für vernetzt und autonom fahrende Autos. Auch Fiat Chrysler gehört zu den Partnern. 40 Testautos sind bereits im Einsatz. Fröhlich sagte, Millionen Testkilometer seien nötig - ein Hersteller allein könne die Herausforderungen nicht meistern.

BMW will seinen Aufwand für Forschung und Entwicklung dieses Jahr erneut um fast eine Milliarde auf rund sieben Milliarden Euro steigern. (dpa/rs)

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