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BMW unterbricht Mini-Produktion wegen Brexits

18.09.2018
Der deutsche Autobauer BMW wird seine Fabrik im britischen Oxford direkt nach dem Brexit für etwa einen Monat schließen.
Mini produziert in Oxford den Mini 5-Türer.
Mini produziert in Oxford den Mini 5-Türer.
Foto: BMW Group

Grund sei das Risiko, dass sich Großbritannien ohne ein Abkommen von der EU trennen könnte, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Auf diese Weise wolle man die Gefahr von Engpässen bei Zulieferern für den Bau von Minis umgehen.

"Wir sind zwar der Meinung, dass dieses Worst-Case-Szenario unwahrscheinlich ist, aber wir müssen uns darauf einstellen", sagte Sprecher Piers Scott. Die jährlichen Wartungsarbeiten werden daher vom 1. April an stattfinden, die Produktion werde stillstehen.

Großbritannien will Ende März 2019 die Europäische Union verlassen. Die Verhandlungen zwischen London und Brüssel verlaufen sehr zäh.

Bereits am Montag hatte der größte britische AutobauerAutobauer Jaguar Land Rover angekündigt, wegen des Brexits und der Dieseldebatte erheblich seine Produktion zu drosseln. Bis Weihnachten soll nur noch an drei Tagen pro Woche im Werk Castle Bromwich bei Birmingham gearbeitet werden. So könnten Entlassungen vermieden werden. Bereits im Frühjahr hatte der Autobauer angekündigt, 1.000 Jobs zu streichen. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Automobil

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