Anerkennung durch die Chefetage bleibt aus

CIOs haben keine Zeit für Strategien

30.11.2005
Von Dorothea Friedrich

32 Prozent ihrer Arbeitszeit verwenden sie für die IT-Administration, 43 Prozent für die Lösung von IT-Problemen. Im internationalen Vergleich sind das nur 35 Prozent.

Dafür müssen sich deutsche CIOs weniger mit Anfragen von Anwendern abgeben. Nur vier Prozent ihrer Zeit verbringen sie damit. In anderen Ländern beansprucht diese Arbeit zwölf Prozent.

Allerdings können die IT-Verantwortlichen längst nicht in dem Maße, wie sie vielleicht wollen, an der Entwicklung von IT-Konzepten arbeiten. Gerade mal ein Prozent ihrer Zeit können sie dafür aufwenden, neue Konzepte zu entwickeln und ihre Unternehmensführung davon zu überzeugen

Der Ruf des Geldes

Um ihre Position in der Firma zu verbessern, fordern die Befragten vor allem mehr Geld (56 Prozent; in Deutschland 51 Prozent) und bessere Automatisierungs-Tools für das Tagesgeschäft (55 Prozent; in Deutschland: 59 Prozent). Doch auch der Wunsch nach mehr Verständnis für die Rolle der IT bei den Firmenverantwortlichen ist für 45 Prozent insgesamt und für 40 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer besonders wichtig.

Nur damit glauben sie, die Herausforderungen, die sie im zu Ende gehenden Jahr bewältigen mussten, auch künftig stemmen zu können. Für jeweils die Hälfte aller Befragten zählte dazu, die Systeme auf dem aktuellen Stand beziehungsweise sicher zu halten. Für 40 Prozent war es eine Herausforderung, laufende ProjekteProjekte termingerecht abzuschließen. Alles zu Projekte auf CIO.de

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