iPhone


Das kann iOS 11

iPhone und iPad werden schlauer

Stephan Wiesend schreibt für die Computerwoche als Experte zu den Themen Mac-OS, iOS, Software und Praxis. Nach Studium, Volontariat und Redakteursstelle bei dem Magazin Macwelt arbeitet er seit 2003 als freier Autor in München. Er schreibt regelmäßig für die Magazine Macwelt, iPhonewelt und iPadwelt.
Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Der App Store erhält ein komplett neues Layout.
Der App Store erhält ein komplett neues Layout.
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Dass Spiele einen eigenen Hauptpunkt erhalten und bald sogar neue In-App-Käufe als eigener Punkt in der "Heute"-Ansicht auftauchen, ist sicherlich wirtschaftlichen Gegebenheiten zu verdanken. Denn Free-to-Play-Spiele mit In-App-Käufen sind inzwischen ein Milliardengeschäft.

Den bei der WWDC anwesenden Entwicklern verspricht Apple besseren Service in Form von schnelleren Freigaben von Updates und sogar schubweisen Auslieferungen von Releases, sodass nicht alle Nutzer zur gleichen Zeit ein Update erhalten, sondern erst nach und nach.

Augmented Reality mit dem iPhone und iPad

Jedes iPhone ab dem iPhone 5S und jedes iPad ab dem iPad Air soll in Zukunft Augmented Reality unterstützen. Damit wäre iOS auf einen Schlag die mit Abstand größte Plattform für augmentierte Anwendungen, so Apple. In der Demo zeigt das Unternehmen, wie Tischoberflächen lebendig werden und interaktive Welten entstehen, die sich manipulieren und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten lassen, die Technologie ist seit kurzem patentiert.

Apple ist nicht das erste Unternehmen, das AR und SmartphonesSmartphones zusammenbringt. Und doch überrascht dieser Vorstoß. Denn iPhone und iPad haben keine AR-spezifische Hardware. Alleine mit der Kamera, Lage- und Bewegungssensoren und den zugehörigen Koprozessoren sollen die Geräte virtuelle Objekte im echten Raum darstellen und deren Position präzise tracken können. Die Demos bei Apples Keynote sehen vielversprechend aus. Alles zu Smartphones auf CIO.de

iPads und iPhones werden mit iOS 11 AR-tauglich. Nur: wie gut?
iPads und iPhones werden mit iOS 11 AR-tauglich. Nur: wie gut?
Foto: Apple

Echtes Augmented Reality ohne 3D-Sensoren?

Doch bleiben hierbei einige Fragen offen. Denn die AR-Demos zeigen jeweils Objekte und Welten, die auf eine plane Oberfläche projiziert werden. Einen Tisch beispielsweise. iPhone und iPad zeigen hier, wie diese Oberflächen virtuell augmentiert werden. Das Tracking der Bewegungen des Gerätes funktioniert hierbei offensichtlich gut. Was Apple jedoch nicht zeigt: können die Geräte auch komplexere Augmentierungen berechnen? Denn iPhone und iPad fehlen Sensoren, die Tiefe oder Entfernungen zu einem Objekt im Raum erfassen können. Diese Tiefeninformationen sind wichtig, um einen Raum tatsächlich in 3D scannen und berechnen zu können. Anwendungen wie die 3D-Vermessung von Räumen oder das Erkennen von Strukturen wird mit der reinen Softwarelösung schwierig.

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