Healthcare IT


Vollständig integriertes Abrechnungssystem

04.08.2006
Um die stetig wachsenden Anforderungen an die deutschen Krankenhäuser zu meistern, bedarf es IT-Systeme, die eine volle Integration von klinischen und kaufmännischen Verfahren gewährleisten. Nur so können Budgetverhandlungen, Entwicklungs- und Bettenpläne sowie Prüfungen durch Kostenträger optimal vorbereitet und unterstützt werden. Die Kölner TietoEnator-ITB AG, Anbieter des integrierten Krankenhaus-Informationssystems iMedOne, verfolgt dieses Ziel mit dem Abrechnungssystem iMedA.

Das System leiste alles, was ein klassisches Abrechnungssystem leisten muss, inklusive. Rechnungsgenerierung und -stellung, Datenträgeraustausch nach §301 und §302 sowie der Abbildung aller gesetzlich vorgeschriebener Statistiken und Auswertungen. Die Lösung sei primär für kleine und mittelgroße Krankenhäuser interessant, die eine flexible und schlanke Lösung für die Abrechnung suchen, so der Anbieter.

„Durch die nahtlose Integration in iMedOne erfolgt die patientenbezogene Leistungserfassung automatisch bei der medizinischen Dokumentation, auf die iMedA zugreift. Die Patientenabrechnung im KIS erlaubt Arbeitsabläufe mit teilautomatisierter direkter Kommunikation zwischen der abrechnenden Stelle und dem behandelnden Arzt“, erläutert Jacqueline Savli, Director Sales & Marketing, TietoEnator-ITB AG. Auf diese Weise können etwa Verlängerungsanträge schnell bearbeitet und Anfragen nach einer medizinischen Begründung im Rahmen der Kostensicherung einfach beantwortet werden, führt er weiter aus. Die patientenbezogene Leistungserfassung erfolgt im Rahmen der medizinischen Dokumentation oder wird aufgrund hinterlegter Geschäftsregel aus dieser simultan abgeleitet. Darüber hinaus kann aber auch eine manuelle Leistungserfassung mit sofortiger Validierung in iMedA erfolgen.

Das St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach hat TietoEnator-ITB AG beauftragt, das Haus mit iMedOne und iMedA auszustatten. „Damit verfügen wir über ein modernes und zukunftsorientiertes System, das mit einer einheitlichen Datenbank alle Prozesse vom klinischen Pfad bis zur Abrechnung umfassend abdeckt“, erläutert Geschäftsführer Dr. Horst Ludes. Das Krankenhaus St. Adolf-Stift in Reinbek hat sich bereits im vergangenen Jahr für das Doppel iMedOne/iMedA entschieden. „Die Erfahrungen sind sehr positiv, die Einführung verlief problemlos und das System wurde von den Mitarbeitern gut angenommen“, bilanziert der Kaufmännische Direktor Lothar Obst.

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