Autonomes Fahren

VW und Mobileye bauen Zusammenarbeit aus

20.03.2024
Von Redaktion CIO
Der VW-Konzern nutzt Funktionen von Mobileye bei der Fahrassistenz. Jetzt wollen beide die Zusammenarbeit erweitern.
Mobileye unterstützt etwa bei der Entwicklung des VW Elektro-Bulli ID Buzz.
Mobileye unterstützt etwa bei der Entwicklung des VW Elektro-Bulli ID Buzz.
Foto: Grzegorz Czapski - shutterstock.com

Der VW-Konzern baut seine Zusammenarbeit mit der israelischen Intel-Tochter Mobileye aus. Gemeinsam wolle man zügig neue Fahrassistenzfunktionen in Serie bringen, teilte der Autobauer am Mittwoch in Wolfsburg mit.

Die Autos sollen demnach selbstständig auf der Autobahn überholen und an Ampeln anhalten. Die neue Technik solle zu einem noch nicht genannten Zeitpunkt bei den Marken AudiAudi, Bentley, Lamborghini und PorschePorsche eingesetzt werden. Später sollen weitere Funktionen folgen, bei denen das Auto das Steuer zeitweise komplett selbst übernehme. Top-500-Firmenprofil für Audi Top-500-Firmenprofil für Porsche

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"Neue automatisierte Fahrfunktionen steigern signifikant den Komfort und die Sicherheit", sagte Konzernchef Oliver Blume. Die Kooperationen mit BoschBosch, Qualcomm und Horizon Robotics in China bezüglich des automatisierten Fahrens würden "fokussiert weitergeführt". Top-500-Firmenprofil für Bosch

Der VW-Konzern und Mobilye arbeiten schon seit Jahren zusammen. Blume, der zugleich Porsche-Chef ist, hatte die Kooperation nach seinem Antritt als Konzernchef intensiviert.

Mobileye ist bereits Partner von VolkswagenVolkswagen Nutzfahrzeuge, um den voll autonom fahrenden Elektro-Bulli ID Buzz zu entwickeln. Diese Zusammenarbeit werde nun erweitert, hieß es. Mobileye werde weitere Technologiekomponenten für das autonome Fahren zuliefern. 2026 soll der fahrerlose E-Bulli in Serie gehen. VWVW will damit dann einen Robotaxi-Service aufbauen, der 2026 zunächst in Hamburg starten soll. Top-500-Firmenprofil für VW Top-500-Firmenprofil für Volkswagen

Anders als sein Vorgänger Herbert Diess setzt Blume beim Thema Software verstärkt auf externe Partner. Diess wollte dagegen vor allem Eigenentwicklungen der von ihm gegründeten Software-Sparte Cariad einsetzen. Weil dort Programmcodes nicht rechtzeitig fertig wurden, verzögerten sich Modellanläufe mehrfach. Betroffen waren auch die Elektro-Modelle Audi Q6 e-tron und Porsche Macan eletric, die in diesem Jahr mit zwei Jahren Verspätung auf den Markt kommen. Blume hatte der Software-Tochter nach seinem Amtsantritt eine neue Strategie verordnet und auch die Cariad-Spitze ausgetauscht. (dpa/jd)

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