Find My Network

Apple öffnet Wo-ist-Ortungsnetzwerk für Drittanbieter

08.04.2021
Apple öffnet sein Ortungsnetzwerk "Wo ist?", mit dem bislang nur konzerneigene Produkte lokalisiert werden konnten, für externe Hersteller. Doch ganz uneigennützig ist der Schritt nicht.
Das Find My Network-Zubehörprogramm ermöglicht es Benutzern, ihre Gegenstände auf der neuen Registerkarte "Items" (Gegenstände) innerhalb der Find My-App zu verwalten.
Das Find My Network-Zubehörprogramm ermöglicht es Benutzern, ihre Gegenstände auf der neuen Registerkarte "Items" (Gegenstände) innerhalb der Find My-App zu verwalten.
Foto: Apple

Zu den ersten Drittanbieter-Geräten, die mit Hilfe des Apple-Dienstes geortet werden können, gehören unter anderem bestimmte Fahrräder eines niederländischen Herstellers.

Der Dienst "Wo ist?" war 2010 als "Find my iPhoneiPhone" eingeführt worden, um verloren gegangene oder gestohlene Geräte zu orten. Später wurde der Dienst um eine Ortungsfunktion für Freunde ("Find my Friends") erweitert. Seit der Betriebssystemversion iOS 13 wurden die beiden Dienste zu "Find my" ("Wo ist?") zusammengeführt. Mit dem Service können inzwischen Macintosh-Computer, iPads, die AppleApple Watch sowie die AirPods-Kopfhörer auf einer digitalen Karte lokalisiert werden. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

"Seit mehr als einem Jahrzehnt verlassen sich unsere Kundeninnen und Kunden auf "Wo ist?", um ihre vermissten oder gestohlenen Apple Geräte zu lokalisieren und das mit einem Höchstmaß an Schutz der Privatsphäre", sagte Bob Borchers, Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. Zu den neuen Geräten, die nun auch aufgespürt werden können, gehören die Schlüsselanhänger Chipolo One. Ob Apple damit auf den seit langer Zeit erwarteten Einstieg in dieses Segment mit "Apple Tile" verzichtet, blieb am Mittwoch noch unklar.

Beobachter sehen in der Erweiterung des Dienstes auch einen geschickten Schachzug von Apple, um dem Vorwurf einer Abschottung der eigenen Produkte gegen konkurrierende Produkte entgegenzutreten. (dpa/rs)

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