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Apple Watch Series 2: Preis, Neuheiten, Verfügbarkeit

Halyna Kubiv ist Content Managerin bei der Macwelt.
Etwas mehr Sensoren hatten wir uns gewünscht. Apple hat mit der Apple Watch 2 an anderen Stellen aufgewertet.
Die Apple Watch Series 2 ist wasserdicht.
Die Apple Watch Series 2 ist wasserdicht.
Foto: Apple

Zunächst waren wir kurz erschrocken: Tim Cook kommt auf die Bühne, verkündet ein neues Produkt aus der Reihe der AppleApple Watch an und dann redet Jeff Williams eine gefühlte halbe Stunde über WatchOS 3. Zugegeben, die nächste Integration des Betriebssystems - die am 13. September für alle zur Verfügung stehen wird - ist an sich eine Keynote wert, wir wollten aber neue Produkte sehen. Doch dann kommt die Apple Watch Series 2, so wird sie offiziell von Apple genannt. Alles zu Apple auf CIO.de

Die Hardware der Apple Watch Series 2

Am äußeren Design hat sich scheinbar nichts geändert. Die Besitzer der ersten Generation können an dieser Stelle erleichtert aufatmen: das gleiche abgerundete Viereck dient als Display, die Bedienungselemente wie die digitale Krone, der Seitenknopf und das Display bleiben auch identisch. Wer sich aber als stolzer Besitzer einer Apple Watch 2 outen möchte, muss zu einem der neuen Modelle greifen. So gibt es die Apple Watch 2 jetzt etwa auch im weißen Keramik-Gehäuse. Nach Angaben von Jeff Williams ist das Material härter als Stahl. Die Apple Watch Series 2 mit dem Keramik-Gehäuse hat allerdings nur ein weißes Armband zur Auswahl, und kostet in der kleineren Version mit 38-mm-Gehäuse happige 1.449 Euro. Die anderen Gehäuse-Varianten sind gleich geblieben: Aluminium und Edelstahl, die billigste Apple Watch kostet nun 419 Euro.

Auch bei der inneren Ausstattung hat sich nicht sonderlich viel geändert, selbst das Bluetooth-Modul wird mit dem älteren Standard Bluetooth 4.0 ausgeliefert. Die iPhones (ab iPhone 6 per iOS-Update) funken zum Beispiel seit 2015 mit dem stromsparenderen Bluetooth LE oder Bluetooth 4.2. Auch die Sensoren sind gleich geblieben. Was Apple aber in die neue WatchWatch eingebaut hat, ist neben dem neueren und schnelleren S2-Prozessor noch ein autarkes GPS-Modul. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für Wanderer, Läufer und Pokémon-Go-Sammler. Am Beispiel der Wander-App Viewranger zeigt deren Chefin, welche Möglichkeiten das neue Modul eröffnet: Unterwegs meldet sich die Uhr, wenn der Wanderer von der Route abweicht, auf dem Display poppen Infos zu den Sehenswürdigkeiten auf, wenn sich der Wanderer nähert. Nach dem Laufen gleicht die Uhr die Satelliteninfos sofort mit dem iPhone ab, und kann die abgelaufene Route dann gleich auf einer Karte anzeigen. Alles zu Wearables auf CIO.de

Die Apple Watch 2 für Schwimmer

Das neue Modell kann nun problemlos in die Dusche und ins Schwimmbad mitgenommen werden. Die Apple Watch 2 ist laut Apple wasserdicht bis zu einer Tiefe von 50 Meter. Das heißt, die Uhr kann den Druck in der 50-Meter-Tiefe überstehen. Gleich zwei Arten von Workouts kommen mit dem watchOS 3 extra für Schwimmer. Ähnlich wie beim Laufen kann man hier die Geschwindigkeit aber auch die Runden aufzeichnen. Die größte Schwierigkeit haben den Apple-Ingenieuren wohl die Lautsprecher beschert. Diese sind in der Regel die Schwachstelle bei der Abdichtung von Geräten gegen Wasser. Apple hat sich eine neue Technologie patentieren lassen, bei der die Lautsprecher selber das Wasser abweisen.

Apple Watch 2 für Läufer

Kaum eine Sportart ist so beliebt wie das Laufen oder Joggen. Für diesen Sport arbeitet Apple mit dem Hersteller Nike zusammen. Daraus ist die Apple Watch Nike Plus entstanden. Von außen unterscheidet sich die Uhr von den normalen Apple Watches zum Beispiel durch ein spezielles Armband in der Loch-Optik. Technisch gesehen gibt es keine Unterschiede zwischen den beiden. Nike konzentriert sich hier auf die Software: Die neue App des Herstellers fokussiert sich nicht nur auf die Aufzeichnung und Auswertung der Daten, sondern will den Nutzer so oft wie möglich zum Laufen bewegen.

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