Versicherungen mit Schwächen bei der Anbindung

Außendienst gibt Software schlechte Noten

26.04.2005
Versicherungsmakler und Assekuradeure sind mit ihrer Software nicht zufrieden. Nur neun Prozent glauben, dass mit den eingesetzten Lösungen alle Anforderungen ihres Unternehmens abgedeckt werden. Mittlere Noten gab es für die zeitgerechte Bereitstellung von Updates aufgrund gesetzlicher Vorgaben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Software-Firma Genesis.

Mehr als zwei Fünftel der Befragten stellte der Anbieterseite für ihre Reaktionszeit auf gesetzliche Änderungen ein befriedigendes bis mangelhaftes Zeugnis aus. Mit "sehr gut" beurteilten nur zwölf Prozent diesen immer wichtiger werdenden Service, zumal mehr als die Hälfte Standard-Software einsetzt. Mehr als ein Viertel hat am Standardprodukt individuelle Anpassungen vornehmen lassen.

Zufrieden zeigten sich die Teilnehmer der Umfrage mit Hotlines und Support. Knapp zwei Drittel sagten, Verfügbarkeit, Reaktionszeit und Qualität der Hotline seien sehr gut oder gut. Die Verfügbarkeit und Qualität von Updates und Patches beurteilten die Versicherungsexperten zu 90 Prozent mit sehr gut bis befriedigend. Ähnlich positiv bewerteten drei Viertel die Bereitstellung neuer Produkt-Features seitens der Anbieter.

Weniger zufrieden zeigten sich die Befragten mit der Umsetzung eigener Vorschläge und Wünsche. Für mehr als ein Fünftel ist sie nur ausreichend oder mangelhaft. Auch bei Produkt-Individualisierung und Customizing sieht mehr als die Hälfte noch Verbesserungsbedarf. Eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit erwarten zwei Drittel.

Die Initiatoren schließen aus den Umfrageergebnissen, dass Makler-Software erst mit einer "richtigen Mischung" aus Standardfunktionalitäten und unternehmensspezifischen Anpassungen die Bedürfnisse der Außendienstler erfüllt.

An der Befragung des Software-Herstellers Genesis nahmen 700 Versicherungsmakler und Assekuradeure teil.

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