Digitale Transformation

Die Bausteine einer erfolgreichen Digitalisierung

02.10.2019
Anzeige  Eins steht fest: Digitale Transformation verträgt kein Stückwerk. Trotz schneller Veränderungen darf von den Bausteinen Konnektivität, Infrastruktur und Sicherheit nicht einer vernachlässigt werden. Erfahren Sie, wie ein ganzheitlicher Digitalisierungsansatz aussieht.

Transformation ist in Unternehmen aller Branchen heute ein Dauerthema. Laut einer McKinsey-Studie, für die das Beratungsunternehmen weltweit mehr als 300 Entscheider befragt hat, halten 74 Prozent der Umfrageteilnehmer die derzeitige Geschwindigkeit der Veränderung für "noch nie da gewesen". Fast jeder zweite geht davon aus, dass sich seine jeweilige Branche bis 2023 stärker verändern wird als jemals zuvor. In der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Luftfahrtbranche sind sogar 85 Prozent überzeugt, dass künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und datenbasierte Geschäftsmodelle ihre Unternehmen komplett reformieren werden.

Was das konkret für die Betroffenen bedeutet, beleuchtet Thomas van Zütphen in Ausgabe 02/2019 des T-Systems-Magazins "Best Practice" in seiner Top Story "Vier Steine zum Staunen". Er vergleicht darin die strategische Aufgabe des IT-Verantwortlichen mit dem Computerspiel Tetris. Im IT-Kontext geht es dabei um die Komponenten Infrastruktur, Konnektivität und Security. Die Digitalisierung als Ganzes gesehen bildet quasi den Kitt, der diese Bausteine zusammenhält. Nur wenn alles passgenau ineinandergreift, hat die Digitale Transformation gute Aussichten auf Erfolg. Sollte sich einer der Steine als nicht belastbar erweisen, gerät das gesamte Konstrukt in Gefahr.

Thomas van Zütphen vergleicht in Ausgabe 02/2019 des T-Systems-Magazins "Best Practice" die strategische Aufgabe des IT-Verantwortlichen mit dem Computerspiel Tetris.
Thomas van Zütphen vergleicht in Ausgabe 02/2019 des T-Systems-Magazins "Best Practice" die strategische Aufgabe des IT-Verantwortlichen mit dem Computerspiel Tetris.
Foto: T-Systems

Strukturierte Herangehensweise

Daher ist es unverzichtbar, den digitalen Transformationsprozess ganzheitlich zu betrachten. Insellösungen bringen nicht den erhofften Erfolg. "Die Schnelligkeit und das Ausmaß des Wandels erfordern einen mutigen Umbau", sagt McKinsey-Berater Thomas Baumgartner. "Einzelne Pilotprojekte und die Gründung von Start-ups oder Inkubatoren können zwar helfen, die Veränderung anzuschieben. Doch für den langfristigen Erfolg muss der Umbau 'at scale', also in großem Maßstab, erfolgen."

Dieser Grundsatz wird leider allzu häufig vernachlässigt. Einem weltweiten Digital Performance Index zufolge, der auf der Befragung von 343 führenden Unternehmen aus acht Branchen basiert, gelang es 2018 gerade einmal sechs Prozent der Firmen, mit ihren digitalen Investitionen ihre finanzielle Performance zu verbessern oder gar neues Wachstum zu generieren. Die überwiegende Mehrheit erzielte dagegen keinen in der Bilanz sichtbaren Mehrwert.

Zusammenarbeit mit Partnern immer wichtiger

Laut dem Beratungsunternehmen Bain & Company sind interne Wertschöpfungsprozesse, die Neugestaltung der Kundeninteraktion, die Erweiterung des Produkt- und Serviceangebots durch datenbasierte Anwendungen sowie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle essentielle Bestandteile jeder Digitalisierungsstrategie. Bei Letzterem kann ein Proof of Concept hilfreich sein, wie er derzeit beim Film- und Fernsehproduzenten UFA gemeinsam mit T-Systems durchgeführt wird.

Auch Osram setzt bei der Einrichtung des ersten 5G-Campus in Deutschland auf die Telekom-Tochter als Projektpartner. Neben der Technik spielen bei der Wahl des richtigen Dienstleisters vor allem auch das Verständnis für die Anforderungen der jeweiligen Branche und die Expertise im Betrieb unternehmenskritischer Geschäftsanwendungen eine wesentliche Rolle.

Wie Digitale Transformation konkret im Alltag aussehen kann, zeigt auch das Beispiel des Getränkeanlagenbauers Krones. Das oberpfälzische Traditionsunternehmen gehört zu den Marktführern in der Getränkeabfüllung. Weltweit wird jede vierte Getränkeflasche auf einer Krones-Anlage befüllt - in Europa sogar jede zweite. Doch das Unternehmen aus Neutraubling bei Regensburg ruht sich auf seinem Erfolg nicht aus, sondern entwickelt sich gerade zu einem Global Player für Industrie-4.0-Sicherheit weiter.

Mit seiner Marke Syskron hat sich der Anbieter auf die Digitalisierung von Produktions- und Kommunikationsprozessen spezialisiert und bietet in Zusammenarbeit mit Partnern wie T-Systems unter anderem Security-Workshops für Kunden an, integriert bestehende Kundenanlagen sicher in Industrie-4.0-Konzepte und kümmert sich auch um die interne IT-Sicherheit in Büros und Fabrikhallen.

Mehr zu Krones sowie vielen anderen Beispielen und Themen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von "Best Practice".

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