Leistungspotenzial längst nicht ausgeschöpft
Fertigungsindustrie will Prozesse optimieren
Andrea König lebt als freie Journalistin in Hamburg. Arbeiten von ihr wurden unter anderem in der Süddeutschen Zeitung und im Focus veröffentlicht, seit 2008 schreibt sie auch für CIO.de. Die Schwerpunkte Ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager.
Die auf Selbsteinschätzungen der Firmen beruhende Erhebung weist aus, dass derzeit sogar in jedem dritten Unternehmen die Effizienzquote noch deutlich unter diesem Wert liegt. Lediglich 14 Prozent der Befragten bewerten ihre Produktionsprozesse als nur noch geringfügig optimierbar.
Die Teilnehmer nennen eine Vielzahl von Ursachen dafür, dass sie das Leistungspotenzial nicht vollständig ausschöpfen. Die meisten sehen das Problem in einer unzureichenden Integration der Fertigungs- und Geschäftsprozesse (69 Prozent). Häufig führen die Befragten auch folgende Ursachen an: Zeitverzug in den Fertigungsprozessen (66 Prozent), unzureichendes Ressourcen-Management (62 Prozent) sowie eine unzureichende Kostenkontrolle im Fertigungsprozess (60 Prozent).
Die Konsequenz aus den ungenutzten Leistungsreserven: In 62 Prozent der Unternehmen hat die Optimierung von Fertigungsprozessen eine sehr hohe oder hohe Priorität (33 bzw. 29 Prozent). Nur jede zehnte Firma sieht derzeit geringe Erfordernisse, dem Thema große Aufmerksamkeit zu schenken.
Das Software- und Beratungsunternehmen Felten hat für die Studie 386 Fertigungsunternehmen befragt.