Strategien


Voraussetzungen für einen gelungenen IT-Merger

Frühzeitig und offen informieren

25.02.2005
Von Elmar Pritsch

Lessons Learned

Natürlich rufen umfassende Wandelprozesse bei den Beteiligten Verunsicherungen und Ängste hervor, mitunter auch Widerstand. Es kommt zu Konflikten, da Altbewährtes und Vertrautes aufgegeben werden muss. Durch schnelle, transparente sowie offene Information und Kommunikation beim Aufbau der VE IS wurden jedoch Verunsicherungen abgebaut, die Konflikte transparent diskutiert. Besonders bewährt haben sich Informationsveranstaltungen und Chats, bei denen die Geschäftsführung persönlich über Fortschritte und Änderungen informierte.

Neben dem offenen Austausch war auch die Förderung des Integrationsprozesses wichtig. Schließlich trafen im neuen IT-Unternehmen vier unterschiedliche Kulturen aufeinander. Daher wurde von Anfang an großer Wert darauf gelegt, Mitglieder aller Herkunftsunternehmen an der Projektarbeit und in den Entscheidungsgremien zu beteiligen. Die standortübergreifende Zusammenarbeit förderte die Integration bereits während der Aufbauphase ebenso wie speziell dafür ergriffene projektbegleitende Integrationsmaßnahmen - etwa ein Integrations-Management-Programm für alle Führungskräfte.

Neben den beschriebenen Erfolgsfaktoren erwies sich auch der Einsatz einer Unternehmensberatung in der gesamten Konzeptionsphase und - themenbezogen - auch in der Umsetzungsphase als sehr hilfreich. 

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